Leben in Thailand
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4.000 km, 3.000 Kurven und 9 Tage Spaß in den Bergen Thailands

Aktualisiert am 30. Januar, 2024

Die Berge Nordthailands sind nicht nur bei ausländischen Touristen beliebt, sondern auch bei denen, die im Süden von Thailand ihr zu Hause haben. Thailändische Nordlichter träumen vom Urlaub am Meer und bei südlichen Fischköpfen ist Reisen in den kühlen Norden Thailands zwischen November und Januar sehr beliebt. Allerdings sieht man bei den bei Thailändern beliebten Reisezielen in den Bergen Thailands wenig Ausländer. Der Baxida reist zu Zielen nach Nordthailand, bei denen dann der Thailänder als Tourist meist in der Minderheit ist. Selbst in der Provinz Chiang Mai wird dies noch sehr deutlich, insbesondere aber in Mae Hong Son (siehe Wikipedia). Sehr beliebt erschien mir Santikhiri in Chiang Rai, wobei dort, wie auch im Dorf Baan Rak Thai in Mae Hong Son „einheimische“ Chinesen in der Überzahl sind. Jetzt erst aber mal der Reihe nach.

An einem Freitag im November 2023 ..

.. ging es von Baan Metawi, unserem Zuhause in Chumphon, am Golf von Thailand zu einem Urlaub in die Berge nach Nordthailand. Die Planung sah vor, dass wir für 7, 10 oder doch nur 6 Tage uns hauptsächlich in den Provinzen Chiang Mai, Mae Hong Son oder ganz woanders zu sechst oder sogar zu neunt, keiner weiß es so genau, aufhalten. Reisen mit Freunden in Thailand macht immer Spaß und ist dann für mich, dem einzigen Ausländer in der Gruppe, eine Same Same but different Erfahrung. Bei der letzten Tour dieser Art fuhren wir auch in den Norden und nachfolgender Beitrag kam dabei heraus: Wenn jemand eine Reise tut. Thailänder haben einen anderen Rhythmus beim Urlauben und Reisen, niemals länger als eine Nacht am selben Ort und keine Vorausbuchungen, sondern sich überraschen lassen.

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Matt Abold leben in chumphon, thailand

Mein Name ist Matt Abold und ich lebe seit 2009 im Baan Metawi, in Chumphon, Thailand. Ich schreibe übers Auswandern und Überwintern sowie über sozial- und wirtschaftspolitische Themen mit Bezug zu Thailand.
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Ohne Planung gen Nordthailand ist die Planung

Warum sich an ein Reiseziel im Voraus binden, wenn man dadurch jedwede Flexibilität verliert? Wenn uns bei Ankunft ein Ziel nicht gefällt bzw. schlechtes Wetter anrückt oder wir etwas unerwartet besseres gefunden haben, dann können wir flexibel alles so ändern, wie uns das passt. Natürlich geht dies nicht so einfach bei Flugreisen und schon gar nicht als Pauschaltourist, aber bei Reisen mit dem eigenen Auto, gerade in Thailand, bleibt dadurch der Spaßfaktor ziemlich hoch, so auch bei unserem Nordthailand Trip.

Wo allerdings kaum ein Thailänder einen Spaß versteht, ist beim Essen. Anders als zumindest in Deutschland nimmt Essen in Thailand einen sehr hohen Stellenwert ein. Hierbei ist der Preis grundsätzlich erst mal egal, es muss schmecken und man sollte nicht zu lange auf das Essen warten müssen. Die Vielzahl von Restaurants, Nudelsuppenständen und sonstigen Imbissen macht es dann doch recht einfach, auf unseren Reisen in den Bergen Thailands immer und überall das richtige zu finden.

Essen ist letztendlich sogar Hauptbestandteil einer Reise für Thailänder und so erklärt sich dann auch, dass es gut 10-mal so viele Restaurants und Imbisse pro Kopf in Thailand im Vergleich zu Deutschland gibt. Hierzu kommt bald auch ein neuer Beitrag, nachfolgend ein paar zum Thema passende:

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Fortschritt durch alte Technik

Da sich die Anzahl der Reisenden von sechs auf acht (vier Paare) erhöhte, konnten wir schlecht nur mit unserem Pick-up fahren. Ein zweites Gefährt musste her. Es bot sich daher ein nagelneues Elektroauto von MG an (€ 18.000 inklusive Kaufprämie des Staates). Einer unserer Freunde hat es letzte Woche im Supermarkt, wo sonst, erworben. Beworben wurde es mit 480 km Reichweite, Betankung über App, wo man sich die entsprechenden Zapfsäulen fürs Schnellladen reservieren lassen konnte.

Nun ist die Tankstellendichte in Thailand wahrscheinlich dreimal so hoch wie in Deutschland, daher kein Problem genügend Stromladesäulen zu finden, so die Theorie. Da wir aber die Reise nach Nordthailand am Wochenende antraten, waren wir nicht allein. Gefühlt halb Thailand hatte dieselbe Idee. Da der Elektroautomarkt in Thailand boomt, konnten wir, mit Diesel Pick-up Sehenswürdigkeiten in der Gegend anschauen, während das Elektroauto sich zum Tanken an der Tankstelle anstellen musste. Zudem kam, dass bergiges Terrain und manchmal 120 km Durchschnittsgeschwindigkeit, die Reichweite des Zukunftsauto um circa 50 % verkürzte.

Unser Diesel kommt rund 1.000 km mit einer Tankfüllung aus. Wird es bergig, dann sind es immer noch 800. An einer Tankstelle anstellen muss man auch nicht und nach 5 Minuten sind wieder 800 bis 1.000 km Reichweite drin. Im Moment jedenfalls ist für längere Roadtrips die alte Verbrennertechnik der neuen Battertechnik bei weitem überlegen.

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Ein Autotausch löste das Problem

Einer der Mitreisenden hatte in Lampang, mitten in Nordthailand, einen Pajero. Daher bot sich ein kleiner Umweg an, um das Elektroauto vorübergehend zu entsorgen und mit alter Technik in die Zukunft zu reisen. Es ging nämlich über die Provinz Chiang Mai in die wohl bergigste, zumindest aber kurvenreichste Gegend von Thailand, nach Mae Hong Son.

Bis es zum Autotausch kam, konnten wir, die mit der alten Dieseltechnik fuhren, einen unerwarteten Besuch in Kamphaeng Phet, mit einem tollen historischen Park einlegen. Und Lampang, selbst ausgestattet mit herrlicher Natur, gab uns die Möglichkeit, einen ziemlich schönen Tempel und am Abend noch einen sehr entspannten Nachtmarkt zu erkunden.

Jetzt erst mal Bilder von beiden Städten:

Mae Hong Son – Aus 1864 Kurven werden gut 3.000

Von den Außengrenzen der Provinz Chiang Mai, beim Nationalpark Doi Internon, bis nach Mae Hong Son und danach bis nach Chiang Rai, ganz im Norden Thailands, waren es wahrscheinlich weit über 3.000 Kurven. Die Provinz Mae Hong Son wirbt überall mit dem Slogan: 1864 Kurven. Kein Wunder also, dass unsere Durchschnittsgeschwindigkeit über gut 300 km bei gerade mal 30 km/h lag.

Uns kamen auch mal gut 20 neue Porsche-Spider aus Malaysia entgegen, deren Hauptziel für Nordthailand nicht Dörfer, Dschungel und Sehenswürdigkeiten waren, sondern die sehr gut ausgebauten Panoramastraßen in Nordthailand und die vielen Kurven in der ganzen Provinz Mae Hong Son.

Ich bin ja schon viel in den Alpen gefahren, aber noch nie hatte ich so viele nie enden wollenden Serpentinen, Kurven und Höhenmeter am Stück erlebt, wie in den Bergen Nordthailands. In Europa sind solche Straßen oft nicht möglich, da es zu viele Skipisten gibt, die mit Autostraßen nicht kompatibel sind. Zudem kommt noch, dass die Berge im Norden Thailands, auch die über 2.000 Meter, bis zum Gipfel tropisch bewachsen sind. An den thailändische „Pisten“ wird dann hauptsächlich Obst und Gemüse, sowie viel Tee und Kaffee angebaut.

Bua Tong – Goldene Lotusblüte

Mit ein Grund, warum gerade in diesen Tagen so viele Thailänder zu Besuch in Mae Hong Son waren, ist die dortigen Goldene Lotusblüte auf dem Berg Mae U Kho. Wir kamen kurz vor Sonnenuntergang an und bekamen zusätzlich noch einen fantastischen Sonnenuntergang geschenkt. Die Bilder sprechen natürlich für sich:

Das Baan Rak Thai Dorf in Nordthailand

Inmitten der Berge an der Grenze zu Myanmar gibt es ein Dorf, welches fast nur chinesische Architektur vorweist, aber „Aus Liebe zu Thailand“ heißt. Um überhaupt dorthin zu kommen, mussten erst hunderte Serpentinen durch den Dschungel überwunden werden. Überall Teak Bäume, Bambus und anderes tropisches Gewächs, alleine der Weg dorthin war schon klasse. Warum ist das Baan Rak Thai Dorf so Chinesisch? Die Erklärung dafür liegt im Chinesischem Bürgerkrieg, wo am Ende Chiang Kai-shek nur der Große Rückzug nach Taiwan blieb. Aber eben nicht nur dort hin, sondern es gelang auch ca.12.000 Kuomintang Veteranen mit Familien die Flucht über Myanmar und Laos nach Thailand.

Eines dieser Orte im Grenzgebiet Nordthailands nach Myanmar ist eben das Baan Rak Thai Dorf und die Geschichte wurde ziemlich gut in einem Artikel der New York Times beschrieben, klicken Sie hier. Zwar hat sich die Bevölkerung sehr stark ethnisch vermischt, aber chinesische Tradition ist überall zu sehen. Obwohl heutzutage alle eingebürgert wurden, ist zum Beispiel in den Schulen der Unterricht bis 14:00 Uhr auf Thailändisch und danach wechselt es ins Chinesische.

Auf dem Weg zur großen Schwester Santikhiri

Da ich den thailändischen Teil der chinesischen KMT Geschichte nicht kannte, las ich mich ein wenig ein und stieß dabei auf Santikhiri. Einer in unserer Reisegruppe kannten die Gegend ein wenig und wir beschlossen kurzerhand uns auf den Weg in den nördlichsten Teil von Nordthailand, in die Provinz Chiang Rai aufzumachen.

Die kurvenreichen Straßen in Mae Hong Son und danach auch in Chiang Rai – immer nahe der Grenze zu Myanmar – lassen zum einen natürlich keine hohe Geschwindigkeit zu und zum anderen mussten wir Pausen einlegen, da 2 in unserer Reisegesellschaft die vielen Kurven nicht guttaten. 😉 Daher dann auch ein unerwarteter Zwischenstopp im Städtchen Pai (ausgesprochen wird es Bai). Landschaftlich herrlich gelegen, mit netter Fußgängerzone. Auffällig war die hohe Anzahl abendländischer Rucksacktouristen – der Thailänder ist hier klar in der Unterzahl. Warum ist mir nicht wirklich klar, da die Provinz Mae Hong Son eigentlich viel interessanterer Ecken als Pai hat!

Vielleicht hatten wir nur Pech, aber nicht wenige der jungen Farangs in Pai hatten es nicht so mit Manieren. Einige kamen abends im sehr knappen Bikini oder Badehose aus einem Tempel mitten in den vollen Nachtmarkt, rauchten Ganja beim Laufen und fielen auch sonst nicht wirklich positiv auf. Keiner dieser würde dies in seinem Heimatland wagen, aber im teils zu toleranten Thailand ist es kein Problem, warum? Dennoch weniger auffällig als chinesiche Pauschaltouristen aus China (zur Abgrenzung zu denen aus Taiwan, Singapore, Hong Kong, etc. kommend), da sind selbst englische und deutsche Ballermanntouristen harmlos.

Jetzt erst mal einige Bilder und ein Video ..

.. aus der kurvenreichsten Provinz Thailands und Eindrücke während der Fahrt, mit einem weiteren Zwischenstopp in Santichon bei Pai, einem sehr chinesischen Tempel/Vergnügungspark. Der aus thailändischer Sicht lange Lulatsch ist der Schreiberling:

Nordthailand, Straßen, Serpentinen in den Bergen rund um Chiang Mai, Mae Hong Son und Chiang Rai

Santikhiri, Mae Salong, in Nordthailand

Ca. 3.000 der oben erwähnten Kuomintang Soldaten kamen über Myanmar, Laos nach Thailand und wählten dort Mae Salong, auch Santikhiri genannt, zu ihrem neuen Zuhause. Der berühmt berüchtigte General Tuan hat hier auch sein ziemlich beeindruckendes Mausoleum. Berüchtigt deswegen, dass diese ehemaligen Soldaten reich durch Opium wurden. Zusammen mit Kun Sa in Myanmar ist dadurch auch der weltweit bekannte Name: Goldenes Dreieck entstanden. Heutzutage ist der Teeanbau und Tourismus die Haupteinnahmequelle.

Wie auch in Baan Rak Thai sind die Menschen, die Architektur, Einrichtung und das Essen mehr Chinesisch als Thailändisch. Die meisten hier sprechen auch heute noch Chinesisch und manche Ü70 sprechen bis heute kein Thailändisch. Die Verbindungen zu Taiwan sind natürlich sehr stark und viele Kinder von hier besuchten auch Universitäten dort. Manchmal wird die Gegend als Enklave bezeichnet, was es aber noch nie war. Es war immer thailändisches Staatsgebiet und Thailand ließ die KMT Soldaten nur gewähren, da sie in diesem schwer zugänglichen Grenzgebiet Nordthailands insbesondere in den 60er und 70er Jahren gemeinsam mit Thailand und den USA den Vormarsch des Kommunismus bekämpften.

Es ist im gesamten eine sehr schillernde Geschichte. Mehr zur KMT, der Lost Army und der Gegend hier finden Sie in diesen Artikel: Deutschlandfunk, Wikipedia1, Wikipedia2, NewYork Times.

Hier ein paar Bilder aus Santikhiri

Die ganze Landschaft ist ziemlich eindrucksvoll, mit herrlichem Blick vom Phrathat Chedi. Santikhiri ist nicht nur für Teeliebhaber immer eine Reise wert:

Rückreise von den Bergen Thailands

Nach der Nacht in einem sehr schönen chinesischen Hotel in Santikhiri ging es zum nördlichsten Punkt in Thailand. Einem kürzlich eröffneten Skywalk direkt auf der Grenze zu Myanmar im beeindruckenden violetten Skorpion Tempel namens Wat Phra That Doi Wao. Direkt an der Grenze liegt die Stadt Tachilek, die bei Thailändern durchaus beliebt ist. Nicht wegen der nicht vorhandenen Sehenswürdigkeiten, sondern wegen dem dort gelegenden Casino. Casinos sind in Thailand noch verboten, aber die Spielsucht kennt, wie auch bei den Chinesen, kaum Grenzen. Sonst kommen aus Myanmar auch nicht gerade gute Nachrichten, z.B. Bürgerkrieg und eine hohe Kriminalitätsrate insbesondere in Tachilek. Siehe auch: Lotto in Thailand; ein Blick ins thailändische Gemüt.

Wenn Sie mehr über Chiang Rai und seinen tollen Sehenswürdigkeiten erfahren wollen, dann empfehle ich Ihnen Stefans Blog.

Ein paar Bilder vom Tempel:

Dies und Das

Vom Skorpiontempel sind es schlappe 1.400 km bis Baan Metawi, und ich sehnte mich nach unserem Bett nach 7 wunderschönen, aber anstrengenden Reisetagen in Nordthailand. Bis dahin dauerte es allerdings noch 2 Tage, mit etlichen Stopps, z.B. Wat Rong Khun, der weise Tempel, der eigentlich gar kein wirklicher Tempel ist. Ein Kurzbesuch an der Tham-Luang-Höhle in Chiang Rai, dort, wo in 2018 die spektakuläre Rettungsaktion der thailändischen Jugendfußballmannschaft stattfand. Oder der tolle Altstadtmarkt Sam Chuk in der Provinz Suphan Buri.

Die Reise war großartig, aber jetzt brauch ich erst wieder ein paar Tage Erholung. Eigentlich beschreibt Reisen in Thailand die unterschiedlichen Lebensweisen sehr gut. Thailänder, wie auch die meisten Asiaten, reisen in kurzer Zeit zu vielen Orten und erholen sich dann im Alltag. Wir Mitteleuropäer urlauben lange an einem Ort, um dann in der Arbeit wieder zu funktionieren. Wahrscheinlich liegt die Idealform des Reisens und Urlauben in der Mitte, was meinen Sie?

Ein paar Bilder zu Dies und Das

Zum Abschluss gab es ein gemeinsames Mittagessen mit Spanferkel im beliebten Restaurant: Onkel Rongs Küche, im Nirgendwo in der Provinz Rajaburi. Das köstliche Essen entschädigte für den doch erheblichen Umweg und die 7 Thailänder in unserer 8-köpfigen Gruppe erfreute, dass Onkel Rong, ein wohl berühmter thailändischer Schauspieler, sich die Zeit für ein Schwätzchen nahm. Lustig war hier, dass fürs Essen zumindest die Thailänder in unserer Gruppe auf einmal Planung sehr liebten. Ca. 4 Stunden vor Ankunft wurde das Spanferkel bestellt, damit man beim Eintreffen gleich lecker essen konnte.

Was auf dem ganzen Trip auffiel, ganz egal wo wir waren, beim kleinsten Straßenhändler in den Bergen oder in Santikhiri in Chiang Rai, wir konnten immer per Mobile Banking zahlen; auch dies macht es ziemlich einfach und nur selten hatten wir kein mobiles Internet. Siehe hierzu:

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Zukunft ist noch verbesserungswürdig

In Lampang wurde das Elektroauto vollgetankt abgeholt und bis Rajaburi fuhren wir gemeinsam ca. 500 km. Die letzten 500 Kilometer nach Chumphon wollte jeder nur noch nach Hause. Wir kamen ca. 4 Stunden früher in Chumphon, als die beiden Paare im Elektromobil an. Natürlich ist die Elektromobilität die Zukunft und ich spekuliere schon heute auf einen bestimmten Elektro Pick-up. Aber in diesen Übergangsjahren, bis die Batterietechnik ausgereifter wird, fahre ich im Klima zerstörenden Verbrenner. Egoistisch?

Nur auf den ersten Blick, ich verbrauche in Thailand im Schnitt weniger als die Hälfte an CO₂, verglichen mit vielen Ländern in Europa. Soviel Diesel könnte ich überhaupt niemals verbrauchen, um meinen CO₂ Fußabdruck nur annähernd an den zum Beispiel von Deutschland zu bringen. Lesen Sie dazu das Kapitel: Heuchelei des Abendlandes im Beitrag: Mangroven; die wahre Lunge der Erde sowie den Beitrag: Paradebeispiel Palmöl.

Ein weiterer Kontrast zu Deutschland und Europa

Sehr auffällig ist die unbegrenzte Auswahl an Restaurants, Cafés, Imbissen, Märkten, Straßenverkäufer, sowie hervorragend ausgebauten Straßen und seien diese noch so abgelegen. Zusammen mit den vielen Erlebnis-Tankstellen und natürlich alle paar Kilometer eine Schlafmöglichkeit, wo für weniger als € 10 schon eine Übernachtung in einem sauberen Zimmer möglich ist, macht die Reise in die Berge oder wo auch immer in Thailand schon sehr angenehm und zu einem Erlebnis an sich. Deutschland und Europa hat natürlich auch wunderschöne Ecken, aber die Infrastruktur fürs Reisen kann im Vergleich zu Thailand absolut nicht mithalten. Hier einige Beiträge dazu:

📌 Klicken Sie hier:
Budget für unsere Reise zu 8, mit 8 Übernachtungen und 4.000 gefahrenen km

Tanken der Elektroautos kostet im Moment ca. nur ein Drittel im Vergleich zu Verbrennern, aber mit den erwähnten Einschränkungen für lange Roadtrips. Bei der Übernachtung ist zu beachten, dass in Thailand Preise pro Zimmer vorherrschen und wir 4 Paare sind, also nur 4 Zimmer benötigen. Daher auch der recht günstige Zimmerpreis pro Person. Radarfallen sind seit Jahren ein Witz. Denn wenn Sie die Strafzettel nicht zahlen, passiert nichts. Eventuell kommt eine Mahnung und dann kommt danach meist nichts mehr.

Dies hat mehrere Gründe, z.B. ein Gericht hat im Oktober 2023 entschieden, dass alle Strafzettel für Geschwindigkeitsüberschreitungen seit 2 Jahren ungültig sind, da formale Fehler im Schreiben vorlagen. Die Polizei macht trotzdem weiter und wir zahlen trotzdem nicht .. same same but different, passt doch. Übrigens ist an den meisten Straßen nur 90 erlaubt, bei einigen wenigen sind es 120 km/h.

Budget – überschlagen
Ausgaben Baht fürfür 8 Personenpro Person pro Person/Tag
Benzin und Strom Elektroauto20.0002.500312
4 Zimmer für je 8 Nächte inkl. Frühstück 22.4002.800350
ausgiebiges thailändisches Essen, inklusive Alkohol45.0005.625703
Eintrittsgelder1.80022528
Souvenirs und Geschenke – geschätzt15.0001.875235
4 x zu schnelles Fahren, ohne Konsequenzen
Gesamt104.120 Baht =
ca. € 2.720
13.015 Baht =
€ 340
1.627 Baht =
ca. € 43
📌 Klicken Sie hier für weitere passende Beiträge:

Und sonst?

Seit zwei Tagen schlafe ich wieder im eigenen Bett. Übermorgen geht es dann schon wieder nach Bangkok, um 2 Überwinterer, die auf Baan Metawi den Winter verbringen werden, am Flughafen (Flughafen Bangkok – Dies und Das) abzuholen. Natürlich machen wir aber die 2 Nächte davor Bangkok unsicher und genießen die vorweihnachtliche Stimmung mit Millionen von Lichtern im buddhistischen Thailand (2 Nächte in Bangkok im Dezember 2021). Kitschig, natürlich, aber auch irgendwie schon auch schön 🙂 .. Same Same but different eben ;-). Und zwischendrin ist dann noch: Loi Krathong, das thailändische Lichterfest. Sie sehen, leben in Thailand macht süchtig.

Leben und wohnen auf Baan Metawi in Chumphon am Golf von Thailand

Wenn Sie sich für einen Langzeitaufenthalt bei uns in Chumphon interessieren, lesen Sie sich das Mietangebot meiner Frau auf Baan Metawi gut durch. Es zeichnet sich im Besonderen dadurch aus, dass es ein sehr nützliches und vielfältiges Servicepaket bietet, welches Ihnen den Schritt zum Überwintern, Übersommern oder Auswandern nach Thailand erheblich erleichtert. Frei von Massentourismus erleben Sie bei uns in Chumphon das wahre Thailand mit seiner bezaubernden Meereskulisse inmitten tropisch exotischen Naturlandschaften. Zudem spricht der Ehemann meiner Frau sogar auch Deutsch.

Matt als Comic Freude

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Same Same but different
… das Lebensmotto schlechthin für den „Thai way of life“


Interessiert am Auswandern? Siehe dann nachfolgende Beiträge …

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5 Kommentare

  1. Und wieder mal ein gelungener Reisebericht von Ihnen. Wir waren noch nie in Thailand, können es uns aufgrund ihrer vielen Berichte jetzt gut vorstellen, dieses tolle Land mal zu besuchen. Ihr Blog ist wirklich toll. Danke und machen Sie weiter so.

  2. Moin Matt,
    ich freue mich immer, regelmäßig von euch zu hören und lese regelmäßig deine Berichte. Mit ein wenig Fernweh begleiten wir euch gern auf euren Touren. Ihr macht das richtig!!!
    Und ich bin mir sicher, dass Frauke und ich euch bald wieder besuchen werden…

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