Aktualisiert am 6. Oktober, 2024
Viele Worte, die alle in dieselbe Richtung gehen. Klicken Sie hier, um Marihuana, Haschisch, Cannabis oder Hanf auseinanderzuhalten. Ganja, klicken Sie hier, kommt aus dem Sanskrit und ist auch in Thailand die umfassende Bezeichnung für Marihuana, darunter auch Marihuanaöl, klicken Sie hier. Warum schreibe ich als absoluter Nichtraucher (stimmt seit 2024 nicht mehr ganz), egal ob Ganja oder normaler Tabak, über dieses Thema in Thailand? Ganz einfach, zum einen hab ich mir die Augen geöffnet und zum anderen wurde, mit gewissen Einschränkungen, seit Juni 2022 Ganja, Marihuana, von der Regierung in Thailand freigegeben. Im Beitrag geht es sicherlich um die medizinische Seite von Ganja, aber auch mal wieder um unsere Mietmäuler und der Pharmaindustrie. Beginnen wir mit ein paar Lebenslügen.
Eine Zeitreise in meine Schulzeit
Insbesondere als Jugendlicher Ende der 70er/Anfang der 80er Jahre in Bayern. Im verpflichtenden Religionsunterricht wurden lustige Märchen als bare Münze verkauft. Drogen wie Heroin, Kokain und Marihuana wurden in einen Topf geschmissen und verteufelt – zwar nicht im Religionsunterricht, aber wundern würde es auch keinen. Keine Differenzierung, sondern einfach nur böse; untermauert durch Schockbilder und -filmvorführungen im Klassenzimmer. Zigaretten und Alkohol galten zu dieser Zeit zum guten Ton, waren gesund und in der Mitte der Gesellschaft. Ich war zwar so kritisch, dass ich mich mit 14 Jahren (gesetzliches Mindestalter) aus dem Götterglauben entließ, aber das mit den Drogen glaubte ich sehr lange. Eine gelungene Gehirnwäsche unseres Schulsystems.
Heutzutage lebe ich auf Baan Metawi, unserem Zuhause am Golf von Thailand, kiffe immer noch (kaum) nicht, sehe aber, dass das Gute im Marihuana, das Schlechte um Welten übertrifft. Auch seit den 80er Jahren begann ich mehr und mehr kritisches Denken, mit der Folge, dass staatliche Verwaltungen und Regierungen von mir niemals mehr einen Vertrauensvorschuss bekommen werden.
Diese Einstellung finden Sie auch in den nachfolgenden Beiträgen:
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- Ein Affentheater, nur warum?
- Paradebeispiel Palmöl
- Göttliches Olivenöl / teuflisches Palmöl
- Herrn Kaffee stinkt Frau Durian und das ist gut so!
- Geiz ist geil in Deutschland: Das passende Motto unseres Staatsapparats
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Matt Abold heißt der Bub und lebt seit 2009 auf Baan Metawi, in Chumphon, Thailand. Er schreibt übers Auswandern und Überwintern und sozial- und wirtschaftspolitische Themen mit Bezug zu Thailand.
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Thailand erlaubt Ganja, unser Marihuana
Ähnlich wie bis vor 2021 der ehemalige philippinische Präsident Duterte hatte Thaksin Shinawatra, Premier von Thailand von 2001 bis 2006, in dieser Zeit den Drogen, auch Ganja und Marihuana, den Krieg erklärt. Tausende Menschen wurden von der Staatsgewalt erschossen bzw. zu Tode verurteilt. In Indonesien, Malaysia und Singapur steht heute noch die Todesstrafe auf bestimmte Drogendelikte. Just in diesen Tagen warnt die chinesische Botschaft in Bangkok ihre Mitbürger, kein Ganja in Thailand zu konsumieren. Zeitgleich warnen thailändische Botschaften in der Region ihre Landsleute kein Ganja in die Region zu bringen, klicken Sie hier.
Wenn man dies im Hinterkopf behält, ist es schon mehr als eine Zeitenwende, da seit Juni 2022 Marihuana grundsätzlich entkriminalisiert wurde. Für den privaten Gebrauch von Ganja kommen Sie in Thailand nicht mehr ins Gefängnis und es ist straffrei. Es ist aber auch eine typische thailändische Same Same but Different Angelegenheit. Ein Gesetz, vielleicht nicht wirklich super durchdacht, wurde eingeführt, nur um es Tage später ein bisschen wieder zu verschärfen, zu relativieren und, und, und. Nichtsdestotrotz ist es eine Entscheidung des gesunden Menschenverstand.
Siehe dazu auch:
Stefan, ein deutscher Blogger aus Chiang Rai, hat das Hüh und Hott beim Ganja sehr gut in seinem aktuellen Blog beschrieben:
Ich muss zugeben, es verwirrt mich. Und das nicht, weil ich einen Joint geraucht habe. Sondern weil die offiziellen Regeln, die veröffentlicht wurden, nicht mit dem sichtbaren Angebot übereinstimmen. Meine Wahrnehmung stimmt nicht überein mit dem, was ich wahrnehmen sollte. Eine Realitätsverzerrung – vielleicht doch ein Rausch?
Stefan, von Stefan in Thailand
Auch die Lawine, die seitdem über Thailand rollt, angefangen von Marihuana in allem Essbaren und Trinkbaren, von Kaffee mit Marihuanaöl, etc. hat Stefan herrlich getroffen. Lesen Sie dazu seinen gesamten Beitrag: Cannabis in aller Lungen? Zumindest in aller Munde.
Warum so schnell beim Ganja
Erstaunlich fand ich die Geschwindigkeit vom Wahlkampfversprechen einer Koalitionspartei, bis hin zur Gesetzesreife, ging es rasend schnell; nur warum? Erstens waren es wirtschaftliche Gründe, da die treibende Koalitionspartei ihre Wählerschaft hauptsächlich aus dem ärmeren Isaan bezieht. Viele Farmer sehen nämlich im Anbau von Marihuana richtigerweise eine bessere wirtschaftliche Zukunft. Nicht nur bei Bauern, sondern große Hoffnung liegt auch im Marihuana Tourismus nach Thailand. Hier noch ein paar Beiträge zum grünen Sektor in Thailand:
📌 Klicken Sie hier:
- Chumphon, der botanische Garten, ganz ohne Eintritt
- Chumphon, Thailand – Ein kurioser Tag im Leben eines Baxidas
- Tropisch exotischer Monsun in Thailand – ein erfahrenes Gedicht
- Reichtum durch Durian – Pfui Deife!
- Von Orangen bis Kaffee – Ein Erfolgsgeschichte
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- Sonntags mit Freuden zur Obsternte
- Sapparot – Ehre, wem Ehre gebührt
Regierungsarbeit beim Marihuana in Thailand
Allerdings gab es in der 16 Parteien Regierungskoalition in Thailand auch sehr konservative Kräfte, darunter viele ehemalige Militärs. Daher ist es schon eine große Überraschung, dass das Gesetz eben auch von diesen, Marihuana nicht zugeneigten Kräften, mitgetragen wurde. Meine Erklärung dafür liegt ein bisschen an Covid-19, aber hauptsächlich an den überfüllten Gefängnissen in Thailand, deren Insassen zu weit über 70 % wegen Drogendelikten einsitzen. Covid hat dies über Monate an die Öffentlichkeit gebracht, da die Ansteckungsrate in thailändischen Gefängnissen besonders hoch war. Mit der Legalisierung von Marihuana, wurden auch über 4.000 Insassen entlassen und weitere sollen folgen bzw. kommen erst gar nicht mehr ins Gefängnis.
Mitte 2023 waren aber wieder Wahlen und seitdem hat sich der Wind beim Cannabis zwar gedreht, aber dann auch wieder nicht oder dann doch nur vielleicht oder nicht?!?! Lesen Sie dazu die aktuellen Entwicklungen:
Aktuell 2024: Thailändische Politiker wollen Ganja verbieten, oder?
Seit Mitte 2023 versucht die neu gewählte Regierung Ganja wieder in die Schranken zu weisen und angeblich soll es Ende 2024 wieder verboten werden, siehe auch Handelsblatt. Allerdings ist die Lobby der Fürsprecher auch ziemlich mächtig und der Minister, der vor Jahren als Gesundheitsminister Marihuana in Thailand legalisierte ist jetzt Innenminister und sehr bestrebt, dass sich beim Ganja nichts ändert. Ich habe einige thailändische „Fachleute“ befragt und alle sind sehr gelassen und glauben, dass es maximal eine strengere Regelung geben wird, aber kein Verbot. Schau ma mal, dann seh ma scho.
Über die Monate gab es ein lustiges hin & her in der thailändischen Koalitionsregierung. Plötzlich kam Ende Juli 2024 diese Nachricht auf. Es ist so typisch Thailändisch und ich bin gespannt, was es ab 2025 Neues bezüglich Marihuana, Ganja und Cannabis in Thailand geben wird, oder vielleicht noch nicht 555
Marihuana, Cannabis und Marihuanaöl, was ist das?
Mich interessiert kiffen genauso wenig wie „normale“ Zigaretten rauchen, mich stört es als Passivraucher, über einen Verdampfer geraucht, schaut das schon wieder anders aus. Aber beim Nicht-Rauchen, bzw. bei der Abschreckung ist Thailand ohnehin Weltspitze. Es gibt kaum andere Länder, wo so wenige Frauen rauchen als in Thailand. Männer rauchen zwar erheblich mehr, aber trotzdem noch extrem viel weniger als zum Beispiel in Deutschland, wo sogar mehr Frauen als Männer rauchen.
Gänzlich anders ist mein Interesse beim Marihuanaöl, welches natürlich aus der Cannabis Pflanze extrahiert wird, dabei gibt es dies aus Blättern, was dann hauptsächlich CBD enthält und aus der Blüte mit größtenteils THC. Nun ist das Internet kein grundsätzlicher Ort der Glaubwürdigkeit, aber es verwundert schon, wenn man die hohe Anzahl und vor allem auch Breite von positiven medizinischen Erfolgen mit Marihuanaöl durchliest. Zumindest verwundert mich, dass wir nicht viel stärker die medizinische Wirksamkeit von Marihuana, Marihuanatee und insbesondere Cannabisöl erforschen. Wir geben Milliarden für sinnbefreite Genderstudies aus, verprellen Millionen Menschen durch den Woke Rassismus und haben einen Krankenversicherung in Deutschland, wo man sich fragen muss, was verstehen die eigentlich unter „Versicherung“. Trotz alle dem sieht die Politik und Wissenschaft aber keinen Grund, die unglaubliche medizinische Wirkung von Marihuana im Detail kennenzulernen. Warum ist dies so?
Wenigstens hat sich die Schweiz ein bisschen ehrlich gemacht und deren Bundesamt für Gesundheit schrieb: „Die Erforschung der Wirksamkeit der medizinischen Anwendung von Cannabisarzneimitteln steckt noch in den Anfängen. Die Wirkung ist wissenschaftlich noch ungenügend belegt.“ mehr dazu, klicken Sie hier. Die Frage muss erlaubt sein, warum steckt die medizinische Erforschung von Marihuana und Marihuanaöl noch in den Anfängen?
Politische Mietmäuler und die Pharmaindustrie
Es ist ja nicht so, dass wir gerade erst die Marihuana Pflanze entdeckt hätten. Ich habe meine Meinung darüber auch noch nicht erforscht, aber unsere politischen Mietmäuler glänzen ja wirklich nicht durch Unabhängigkeit. Ganz im Gegenteil, sie fühlen sich stark zu großen Kapitalgesellschaften hingezogen. Und da sich die Pharmaindustrie nicht für Ganja zu interessieren scheint, hat sich das Mietmaul dafür auch nicht zu interessieren.
Irgendwelche Chemiepampe, mit oft schweren Neben- und Wechselwirkungen wird gut von der Pharmaindustrie erforscht und von den öffentlichen Stellen zur Verschreibung freigegeben. Aber obwohl Gerüchte bekannt sind (Studien gibt es ja seltsamerweise nicht), dass das natürliche, und vor allem billige, Marihuanaöl anscheinend auch Wirkung zeigt, ist es bis heute nicht allgemein zur Verschreibung für viele Krankheiten freigegeben worden. Warum? Was hat die Pharmaindustrie damit zu tun? Thailand hat Marihuana auch deshalb legalisiert, um teure Behandlungskosten und Medizin bei vielen Krankheiten zur reduzieren.
Sackler sagt Ihnen wahrscheinlich nichts
Die US-amerikanische Milliardärsfamilie Sackler wusste genau über die katastrophale Wirkung von ihrem Schmerzmittel OxyContin Bescheid. Bis zu einer Million Menschen sind daran und an Fentanyl von anderen Herstellern der Pharmaindustrie bisher gestorben. Die jährliche Todesrate ist immer noch weit über 50.000 und stieg während Covid erheblich an. Falls Sie dies nicht wussten, bedanken Sie sich bei den deutschen Qualitätsmedien, die kaum davon berichteten, aber von jeder Milchkanne, die in den USA umfiel schon. Das Handelsblatt gehört zu einer kleinen Ausnahme. Das wirklich lustige an der Geschichte (ich weiß, lustig ist kein gutes Adjektiv dafür), die Sackler Familie hat mehr als 10 Milliarden US$ daran verdient und musste nur 6 Milliarden US$ Strafe zahlen und keiner in der Familie musste ins Gefängnis, obwohl die Beweislage eindeutig war und ist.
Warum so viel Milde gegenüber der Pharmaindustrie? Hochdosiertes Marihuanaöl wäre wahrscheinlich ähnlich wirksam gewesen, aber niemals so tödlich, selbst bei Missbrauch. Und glauben Sie ja nicht, unsere europäischen und deutschen Mietmäuler wären nur einen Deut besser wenn es um große Konzerne, hier eben die Pharmaindustrie geht. Sehr passend hierzu Beiträge über die Bankindustrie und die Jurisprudenz:
📌 Klicken Sie hier:
Marihuanaöl, ein Wunderding
Googeln Sie selbst über die unglaubliche Breite von medizinischen Anwendungen von Marihuana und Cannabisöl. Hierbei wird in Thailand ein Prozentsatz (2 bis 50 %) Marihuanaöl mit Kokosnussöl gestreckt. Hier meine Beobachtungen:
- Mittlerweile 3 unserer Überwinterer hatten teures Psychopharmaka von ihren europäischen Ärzten verschrieben bekommen. Diese nahmen sie schon seit Jahren ein. Nach mehrtägigem Einsatz von 2 bis 5 Tropfen Marihuanaöl nahmen alle die Chemiekacke nicht mehr zu sich. Sie konnten obendrein besser schlafen als vorher. Ein Mieter berichtete sogar, dass übliche Nebenwirkungen von Psychopharmaka, beim Marihuanaöl völlig ausblieben.
- 2 mir bekannte Personen ersetzten Schlafpillen durch das Öl. Nicht nur hörten die Schlafstörungen nach einer kurzen Zeit auf, eine Thailänderin nimmt seit Monaten gar nichts mehr. Sie schläft heutzutage sehr gut, was ihr Jahre lange verwehrt blieb.
- Eine uns gut bekannte 83 jährige Thailänderin hatte den Großteil ihres Lebens mit großflächiger Schuppenflechte zu kämpfen. Ärzte verschrieben über Jahrzehnte viel, eine Heilung schien aussichtslos. Vor 5 Jahren fing sie an, alle betroffenen Stellen mit Marihuanaöl einzureiben, heutzutage ist sie symptomfrei. Sie zeigte mir die vorher Bilder während sie vor mir stand, der Unterschied war unglaublich. Es gibt absolut keinen Grund der Frau nicht zu glauben.
- Mittlerweile hat sich bei mir eine Hautveränderung durch ca. 3 wöchiges Einschmieren mit Marihuanaöl vollständig verabschiedet.
Beispiele zum Marihuana Tee
- Eine weitere Thailänderin eines uns befreundetes Ehepaar (er 83, sie 76) klagte jahrelang über „einen schweren Kopf“. Keine Kopfschmerzen, sondern ein Gefühl der schwere. Da das Ehepaar in Deutschland und Thailand lebt, wurde der Ehefrau von Ärzten beider Kontinente nur immer nicht wirklich helfende Produkte der Pharmaindustrie verschrieben. Im Mai 2022 trank die Dame, aufgrund der heißlaufenden Medien bezüglich Freigabe von Marihuana in Thailand, Marihuanatee kurz vor dem Einschlafen. Nach 4 Tagen berichtete sie ihrem Mann, dass sich ihr Kopf zum ersten Mal seit Jahren wieder leicht anfühlt. Wir trafen sie kurz darauf und – vielleicht war es Einbildung unsererseits – aber die Leichtigkeit und Freude konnte man spüren. Ihre Sorge galt aber der Tatsache, dass sie im Juni für mehrere Monate wieder nach Deutschland flog und nicht wirklich wusste, wo sie den Tee herbekommen sollte.
- Dies hat meine Schwiegermutter angespornt und ob Placebo oder echt, sie fühlt sich durch den Tee körperlich viel fitter und schläft vor allem auch besser.
Von Thailands Umgang mit Marihuana könnte Deutschland lernen
Die Besonderheit der sehr weitgehende Freigabe von Marihuana in Thailand sollte man nicht unterschätzen. Für Südost- und Ostasien ist es im Moment ein Alleinstellungsmerkmal. Meine Herzallerliebste pflanzt auch schon kräftig Marihuana an, siehe Beitragsbild. Es gibt Überlegungen im Hause des Schreiberlings, dies auf einigen leerstehenden Grundstücken (die gehören meiner Frau, siehe: Immobilien in Thailand kaufen, vergessen Sie es!) mit Genehmigung professionell zu betreiben. Schau ma mal, dann seh ma scho, ist bayrisch für: kommt Zeit kommt Rat.
Deutsche Mietmäuler, sollten diese an eine Freigabe von Marihuana denken, müssen vorab zum Rapport bei der Pharmaindustrie. Die würde nur zustimmen, wenn nur Pillen mit Cannabis von diesen Konzernen exklusiv und sehr teuer verschrieben werden dürfen. Daher wird Deutschland und seine Mietmäuler niemals von Thailand lernen wollen. Politiker werden nicht müde, nachfolgende Sätze rauszuhauen: Wir sind Weltspitze. Die weltbesten Ingenieure kommen aus Deutschland. Wir bekämpfen Covid-19 weltmeisterlich. Wir sind doch Deutschland, Erfinder der sozialen Marktwirtschaft für Priviligierte, nicht aber für den Pöbel.
Achso, Deutschland hat ja auch so etwas ähnliches wie eine Legalisierung in 2024 auf den Weg gebracht. Bayern macht seinen Namen mal wieder Ehre und legt das Gesetz extrem streng und nach der Devise: Mia san Mia aus. Bin gespannt, ob verschreibungspflichtiges Cannabismedikamente auch von kleinen Herstellern oder nur von der großen Pharmaindustrie verschrieben wird!
Mein Tipp für mich
Ich schlaf gut, mir geht es gut und dennoch werde ich mit zunehmendem Alter mit hoher Wahrscheinlichkeit Bekanntschaft mit Krankheiten machen. Genau dann wird Cannabis, Marihuanaöl oder Ganjatee auf meinem Speiseplan auftauchen. Pillen der Pharmaindustrie werde ich solange meiden, bis es nicht mehr anders geht. Manche attestieren mir dafür Dummheit, aber wachsen Sie mal in Bayern auf. Diese Lebenslügen, diese politisch gewollte Verdummung hinterlässt Spuren. Und wie schon so oft in meinen Beiträgen beschrieben, kann ich hier am Golf von Thailand mein Leben als paradiesisch bezeichnen, nicht zuletzt weil ich hier noch so leben kann, wie ich das will. Probieren Sie das mal in Deutschland aus. Weitere Beiträge zur Gesundheit:
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Sozial- und wirtschaftspolitische Themen, die oft Thailand mit Deutschland und Europa vergleichen, finden Sie unter der Rubrik Zeitgeistkritik im Menü. Sind es doch gerade die Bereiche, die mir ein paradiesisches Leben hier in Chumphon, Thailand bereiten.
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Same Same but different …
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Danke für den interessanten Beitrag. Auch wenn’s mit Cannabis nur ein bisschen zu tun hat: Ich bin gezwungenermaßen in Bayern aufgewachsen und geblieben. Seit über 43 Jahren bin ich nun damit befasst mich von den, bayernspezifischen Lebenslügen zu befreien. Insbesondere das Oktoberfest, die größte Drogenparty der Welt, macht offensichtlich, dass die staatlich organisierten Lobbyisten der Drogenszene „Alkohol“ in Bayern massiv gefördert werden, während z.b. Cannabis politisch grundsätzlich als Teufelszeug gilt. Gesundheitspolitik in Bayern heißt Alkoholmissbrauch zur Volksbeschäftigung zu erklären und der Pharmaindustrie Milliarden zuzuschieben für die massenhaft notwendige Behandlung der Schäden.
Da hast Du schon recht. Mal vom Oktoberfest abgesehen, ist Bier und sonstiger Alkohol auch noch extrem billig in Deutschland.
Zum Thema Ganja in Thailand, mich würde es im Moment auch nicht wundern, wenn irgendjemand in kürze auf die Idee kommt, Bier mit Ganja anzubieten. Wäre dies dann eine Schnapsidee? 555
Interessanter Beitrag, vielen Dank.
Der Abschnitt
„(…)dass ich nicht auch heutige Erfolge der Pharmaindustrie sehe. Was Biontech in so einer kurzen Zeit entwickelt hat, ist schon wirklich weltmeisterlich. Leider sehe ich dies eher als eine Ausnahme, die die Regel bestätigt.“
wird womöglich geändert oder gar verschwinden, wenn die Erkenntnisse aus den „Pf!zer Files“ auch in Thailand angekommen sind 😉
Am Wahrscheinlichsten jedoch wird das aufgeführte Beispiel der Sacklers durch ein aktuelleres, weitreichenderes und skandalöseres ersetzt oder ergänzt, soviel zu meinen Zukunftsprognosen.
Ich möchte auf dieses Thema hier auch gar nicht weiter eingehen, dennoch sei gesagt, skandalös ist untertrieben.
Die Pharmaindustrie ist in keinerlei Hinsicht besser als die Finanzwelt, wie sie auf diesem Blog bereits beschrieben wurde.
Schließlich ist die Wirtschaft so ausgelegt, dass der größte Profit in dauerkranken Menschen zu holen ist, jeder Genesene ist ein verlorener Kunde für die Pharmaindustrie, worin auch der Grund für derartige ethische Entartungen zu finden ist.
Ich habe fast alle Beiträge aus diesem Blog mit größter Aufmerksamkeit verschlungen, was hier alles an Infos und Details über Thailand geboten wird, ist beeindruckend!
Lange Rede kurzer Sinn, ich, 33, möchte in naher oder näherer Zukunft definitiv nach Thailand auswandern.
Ich würde mich sehr über weitere Ausführungen bezüglich der erwähnten erforderlichen Genehmigung interessieren, gerne auch privat per Email, eventuell ließe sich, wenn die geplante Legalisierung in D endlich feststeht, eine Geschäftsbeziehung aufbauen?
Wobei ich ja insgeheim immer noch daran zweifele, dass die Grünen ihr einziges Wahlargument einfach kampflos aufgeben werden.
Es ist selbstverständlich meine eigene Einschätzung, dass diese Partei mit erfolgter Legalisierung in der Bedeutungslosigkeit verschwinden wird.
Irgenwie lustg: Hab gerade deinen 2 Jahre alten Artikel gelesen 🙂
2 Jaher später rudert Thailand zurück und Deutschland legalsiert gerade. Was für eine Aufregung allerorten.
Man muß ja nicht unbedingt Reklame für das Kiffen machen (für Saufen übrigens auch nicht).
Andere Drogen machen mir mehr Angst. Wenn ich höre wieviel Methamphetamin (Jabah) in Thailand beschlagnahmt wird und wie billig das Zeug in Thailand ist.
Und in Europa zieht man sich ne Nase Koks rein – das ist zwar nicht billig aber in.
Meiner Meinung nach verursacht das viel mehr Probleme als mal ein Joint oder ein Glas Wein.
Bei Wein, Bier oder Ganja stimme ich Dir zu, zumal letzteres medizinisch richtig viel zu bieten hat. Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob Thailand wirklich zurückrudern wird. Im Moment ist es auf nächstes Jahr vertagt, es ändert sich also so schnell wohl nichts.