Aktualisiert am 25. September, 2025
Warum wird Palmöl aus Thailand und Asien verteufelt?
Europäische Gemüter empören sich sehr laut über Palmöl aus Thailand, Indonesien und Asien, insbesondere dessen Anbau. Warum eigentlich? Gibt es dafür handfeste Fakten oder kommt hier eine allzu übliche Doppelmoral ins Spiel? Palmöl kommt nicht aus Deutschland und Europa, dann lässt es sich schon besonders sinnbefreit darüber lästern. Brauchen wir dafür Fakten, natürlich nicht, wir sind Abendland, wir sind aufgeklärt, wir sind wir, lustig, oder? Passend zu dieser Doppelmoral: Göttliches Olivenöl / teuflisches Palmöl!
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Es ein Musterbeispiel für Heuchelei, Halbwahrheiten und Diskriminierung der westlichen Welt. Europas Gutmenschen, politische Mietmäuler, Medien allgemein, Schauspieler und Satiriker, Europas hippe Eliten und wer weiß wer sonst noch, haben sich fast schon gebetsmühlenartig auf das böse Palmöl eingeschossen.
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Eine objektive Debatte ist meines Wissens noch nie geführt worden. Wir ignorieren entlastende Fakten für Palmöl bzw. Gutmenschen schreien oder schmieren diese nieder. Warum? Eine Rodung im Regenwald ist medial dramatischer (Orang-Utans, Biodiversität) als ein neues Rapsfeld in Odelzhausen. Wir verkennen dabei, dass wir ganz Europa schon lange gerodet haben!
Die westliche Gesellschaft verteufelt Palmöl und in Thailand und Asien liebt man es. Nur zur Einordnung, es leben 4,5 Milliarden Menschen in Asien. In Europa und Nordamerika sind es gerade mal ein wenig über 20 %. Warum glaubt eine sehr laut schreiende Minderheit in der westlichen Welt, sie wäre prädestiniert, jedem Erdling ihre kranke alternative Wahrheit aufzudrängen?

Matt Abold heißt der Bub und lebt seit 2009 auf Baan Metawi, in Chumphon, Thailand. Er schreibt übers Auswandern und Überwintern und sozial- und wirtschaftspolitische Themen mit Bezug zu Thailand.
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Es kann nicht sein, was nicht sein darf
Dies kommt nicht etwa seitens Putin, Trump, Grüne, Linke oder AfD, die für wahlweise Auslegung der Wahrheit und alternative Fakten zuständig sind. Eine laut schreiende Minderheit von Empörten, haben die gesamte Gesellschaft und Politiker mittlerweile so eingenebelt, dass wir alle glauben, Palmöl, hauptsächlich natürlich aus Asien kommend, verteufeln zu müssen. Unsere Medien schmieren freudig kritiklos ihre Nachrichten über das böse Palmöl. Ich verarbeite dann doch lieber die Schande unserer Medien in Beiträgen wie:
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Selbst ehemals lustige Satiriker, die eigentlich von Berufswegen den Finger in die Wunde legen sollten, lassen sich kritiklos zum Steigbügelhalter der Empörten und Wutbürger machen. Hier trügt der moralische Schein von Europa extrem und durch ständiges Wiederholen von Wunschdenken wird es nicht auf einmal wahr!
Es passt auch herrlich ins Bild zu den explodierenden Verschwörungstheorien, der Krankheit der westlichen Welt. Mit Märchen und Halbwahrheiten sich die alternativen Fakten zurechtschustern, diesen können wir gut.
Raubbau in Europa
Im Europa vor den Römern wären auf Satellitenbildern fast nur Waldflächen sichtbar gewesen. Heute ist es das Gegenteil davon. Erst in den letzten Jahrzehnten vergrößerten sich die Waldflächen von einem sehr niedrigen Niveau kommend, langsam wieder. Aber die Häufungen, wahrscheinlich durch Klimaveränderung, von Waldbränden in Südeuropa und der Borkenkäfer bei uns, macht dies wieder zunichte. Siehe auch: Ist zukünftiges Leben wichtiger als heutiges?
Europa hat in den letzten 2.000 Jahren ein Großteil seiner Waldfläche durch Menschen verloren. Das heutige Deutschland wurde beispielhaft im Mittelalter fast vollständig für Ackerland, Schiffsbau und Brennholz entwaldet. Wir vergewaltigen die Natur seit langem, haben jetzt noch nicht wirklich damit aufgehört, aber halten den Zeigefinger extrem hoch, wenn andere Länder vermeintlich ähnlich Schädliches machen.
Bis auf Thailand wurde ganz Südostasien von Europa kolonialisiert. Heutzutage hat Europa den Kolonialismus der Moral (nicht meine Wortschöpfung, aber treffend) für sich entdeckt. Denn Europa hat seine Wälder bereits zerstört, verurteilt aber Länder wie Indonesien, Brasilien, Malaysia und Thailand, die wirtschaftlich aufholen und dafür, insbesondere die ersten 3 Länder, viel Regenwald abgeholzt haben.
Die liebe EU
Die EU verhängt sinnfreie Einfuhrverbote oder Zölle, um vor allem südostasiatischen Ländern ihren Willen aufzuzwingen. Dies muss nicht unbedingt immer negativ sein. Beim sehr komplexen und vielschichtigen Thema Palmöl allerdings schalten wir auf alternative Fakten und Halbwahrheiten.
In 2019 hat die EU beschlossen, das ausschließlich Palmöl in Biokraftstoffen ab 2030 nicht mehr zur CO₂ Reduktion der Länder herangezogen werden darf. Dies kommt letztendlich einem Einfuhrstopp gleich. Auf welcher Grundlage kam dies zustande? Passend auch dieser Beitrag: Mein Senf zu den Zöllen, nach thailändischem Rezept.
Abschweifend, ich finde es schon fast wieder lustig, wie sich im Juli 2025 die EU gegenüber dem Imperator Trump als Duckmäuschen inszeniert, damit die USA ihre Zölle nicht so hoch werden lässt. Wer soll die EU eigentlich noch ernst nehmen?
Zur Abwechslung mal ein paar Fakten über die Ölpalme
Indonesien und Malaysia haben zusammen gut 80 % Weltmarktanteil. Nur die Anbaufläche von Palmöl in Indonesien entspricht ungefähr einem Drittel von Deutschland. Abgehängter Dritter beim Palmöl aus Asien ist Thailand. Diese 3 Länder teilen sich die ersten drei Plätze auch bei Kautschuk. Alle 3 Länder werden in dieser Vernichtungskampagne gegen Palmöl gleichgesetzt. Da Differenzieren dem Lügengebilde der Gutmenschen schadet, wird alles in einem Topf geworfen.
Millionen Menschen in Indonesien, Malaysia und Thailand verdanken hauptsächlich dem Anbau von Ölpalmen, Kokospalmen und Kautschuk in den letzten 4 Jahrzehnten ihren Aufstieg von absoluter Armut in die Mittelschicht ihrer jeweiligen Länder. Schätzungen gehen davon aus, dass alleine in Indonesien und Malaysia 15 Millionen Menschen direkt und indirekt mit Palmöl ihren Lebensunterhalt bestreiten.
Thailand, viel mehr als Indonesien und Malaysia, hat eine Plantagenwirtschaft von wenigen Großgrundbesitzern hin zu hunderttausenden klein bis mittelgroße Familienbetriebe. Die fruchtbarsten Böden Thailands sind im Süden, meiner Wahlheimat, wo die besten Wetterverhältnisse ganzjährig vorherrschen. Ab ca. 300 km südlich von Bangkok herrscht ein tropisches Monsunklima – ähnlich wie in Malaysia und Indonesien – mit idealen Bedingungen für Palmöl, aber auch alle anderen Plantagenfrüchte. Im Süden Thailands werden über 90 % des thailändischen Palmöls angebaut.
Ernte- und Exportdaten für Palmöl und Nebenprodukte in 2024
Land | Ertrag in Tonnen | Anteil weltweit | Export in Tonnen | Export in US$ | Quellen |
---|---|---|---|---|---|
Indonesien | 52 Mio. | 58 % | 29 Mio. 📍 | 28 Mrd. | 1, 2, 3, 5 |
Malaysia | 32 Mio. | 25 % | 26 Mio. 📍 | 22 Mrd. | 1, 2, 3, 4 |
Thailand | 3.6 Mio. | 4 % | 800.000 | 1 Mrd. | 1, 3 |
Kolumbien | 1.8 Mio. | 2 % | 400.000 | 360 Mio. | 1, 3 |
📍 Außer Palmöl (CPO – Crude Palm Oil), gibt es noch Kernöl (PKO – Palm Kernel Oil). Nachdem das Öl ausgepresst wurde, bleibt Palmkernkuchen (CPC – Crude Palm Cake) übrig, welcher als Dünger und Tierfutter verwendet und exportiert wird. Zusätzlich gibt es noch viele andere Produkte aus Palmöl, die in den Erzeugerländern hergestellt und auch exportiert werden. Daher müssen die im Internet genannten Daten für Palmöl um diese Nebenprodukte ergänzt werden. Der reine CPO-Ertrag und Exportanteil ist für Indonesien (ca. 12 %) und Malaysia (ca. 25 %) niedriger.
Zusätzlich kommen teilweise bei Indonesien und Malaysia Exportzölle, also das Gegenteil von Trumps Importzölle, dazu.
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Fakten über Palmöl, die wir nicht hören wollen
In Thailand wird seit 1980 kein Regenwald mehr abgeholzt. In Indonesien und Malaysia werden seit 2010 fast nur noch Plantagen ausgetauscht, es gibt kaum neuen Regenwaldverlust durch Palmöl! Warum findet sich im Internet selbst in 2025 immer nur dieses Argument der Abholzung von Regenwald?
Ein Hauptargument des Anti Palmöl Aufmarsches ist die Brandrodung und daraus folgend, die Mär von der zerstörerischen Monokultur. Da passt es überhaupt nicht ins Bild, dass Plantagen ausgetauscht werden.
Auch gibt es keine Versteppung und Verwüstung durch Monokultur in Thailand, ein gern gewähltes Argument der Gutmenschen. Ein Blick hier aus dem Fenster genügt und stellt dieses Argument völlig auf den Kopf. Hier strotzt nur alles so von ungebändigtem Wachstum der Natur. Hingegen beim Olivenöl gibt es eine Versteppung und Verwüstung, aber dies schmeckt den heuchelnden Gutmenschen und kommt nicht aus Asien. Wenn dies kein Rassismus ist, was ist es dann? Siehe auch: Göttliches Olivenöl / teuflisches Palmöl
Zwischen 2017 bis heute holzt Europa wieder riesige Flächen Wald ab. Wie bitte, Sie haben hiervon noch nichts gehört? Im Schnitt verliert Europa ca. 600.000 Hektar Waldfläche pro Jahr durch Brände, mit aufsteigender Tendenz. Dies entspricht ungefähr 2 x der Größe des Saarlandes. Wenn die Tendenz sich so fortsetzt, dann sind es bis 2030 durchschnittlich schon 3 Saarländer! Hierbei habe ich die „Abholzung“ durch den Borkenkäfer noch gar nicht berücksichtigt.
Nur Trumpsches schwarz weiß Denken
Bei den größten Produzenten von Palmöl, Indonesien und Malaysia – weniger bei Thailand, gibt es viele Großgrundbesitzer. Insbesondere in Indonesien können Arbeiter in der Regel vom dortigen Mindestlohn nur schwer bis unmöglich auskommen.
Verbrecher, die Arbeiter ausbeuten und aufs gemeinste ausnützen gibt es auch in Asien. Es ist kein Alleinstellungsmerkmal Europas. Oder warum glauben Sie, dass Millionen Mindestlohnempfänger in Deutschland ihr Gehalt staatlich aufstocken müssen?
Thailand hingegen hat einen Mindestlohn, von dem es in Thailand sogar möglich ist, eine kleine Familie bescheiden zu ernähren, wer hätte dies gedacht? Fragen Sie mal unsere Haushälterin, wie es sein kann, dass sie sich mit Mindestlohn eine Eigentumswohnung leisten kann? Siehe hier auch die Beiträge:
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- Mindestlohn Thailand
- Marktwirtschaft am Beispiel Thailand / Deutschland
- Corona Hilfe: Eine App in Thailand, die sogar funktioniert
- Soloselbständig: Thailands Geheimwaffe gegen Arbeitslosigkeit
- Thailand ist wirtschaftlich viel mehr als nur Tourismus
- Die böse Arm Reich Schere, das Märchen der Ökonomie
- Devisenhandel, der Welt größtes Spielcasino
Differenzierte Betrachtung ist unerwünscht. Warum sollte daher Thailand als positives Beispiel für Palmöl aus Asien und Plantagenbau im Allgemeinen herhalten? Wer auf Hexenverbrennung aus ist, auch so eine Erfindung Europas, dem sind Fakten und Differenzierung zuwider.
Wer hat die Kokosnuss geklaut?
In Indonesien und Malaysia musste in den letzten 30 Jahren vor allem die Kokosnuss dem Palmöl weichen. Dies führte zu einer Überalterung der weltweiten Bestände und, sollte sich nichts daran ändern, zum Aussterben der Kokosnuss. Ganz passend hierzu:
Dieses lesen sie so gut wie nirgendwo. Abholzung und Brandrodung von Regenwäldern klingt viel reißerischer, daher lieber dies berichten als die ganze Wahrheit.
Palmöl bindet CO₂
Absichtlich wird vergessen, dass der gesamte Plantagenbau auch massiv CO₂ bindet, also letztendlich die Klimaveränderung abmildert. Im Vergleich dazu bindet der Ackerbau, Raps, Sonnenblumen und Soja hauptsächlich Landfläche und sonst nichts.
Wieviel bindet eine Ölpalme ungefähr? Laut Malaysian Palm Oil Board beträgt die CO₂ Bindung ca. 20 Tonnen pro Jahr und Hektar. Auf einem Hektar (10.000 m²) können bis zu 150 Palmen angepflanzt werden. Ähnliche Berechnungen finden sich im: „Standardwerk zur Biologie und Produktivität von Ölpalmen von Corley & Tinker (2016). Darin geht man von 100 bis 200 kg CO₂/Jahr und Palme aus. Dies entspricht zwischen 15 und 30 Tonnen pro Jahr und Hektar.
Zur Erheiterung: Sonnenblumen und Raps binden ca. 1 bis 2 Tonnen CO₂ pro Jahr. Da es aber Ackerbau ist, wird es bei der Ernte fast vollständig wieder freigesetzt. Palmölplantagen hingegen binden CO₂ jährlich aufsteigend auf bis zu 30 Jahre! Zudem sorgt der Ackerbau für hohe Emissionen beim Lachgas, welches ca. 300 Mal stärker als CO₂ wirkt! Der Grund dafür ist eine Überdüngung mit stickstoffhaltigen Düngern. Dies gibt es zwar auch bei Palmöl, allerdings ist die jährliche Emission von Lachgas ca. nur ein Fünftel im Vergleich zu einem Hektar Ackerbau!
Machen Sie sich mal den Spaß ..
.. und geben folgende Internet Suchanfrage ein: Ölpalme bindet CO₂. Sie werden feststellen, dass so gut wie alle Ergebnisse überhaupt nicht auf die Reduzierung von CO₂ durch Ölpalmen eingehen. Zerstörung des Regenwaldes oder Aussterben von Tieren sind die Suchergebnisse. Eine absolute Vernebelung.
Meine leider unzähligen Flüge in der Vergangenheit brachten mich oft auch nach Kuala Lumpur. Im Landeanflug sieht man aus dem Flugzeug über ca. 100 km nur Ölpalmen ohne jemals den Boden ausmachen zu können. Schaut zwar nicht schön aus, bindet aber massiv CO₂.
Bei meinen Landeanflügen auf München, Frankfurt oder sonst wo in Europa, sieht man immer mehr oder weniger schön angelegte, meist rechteckige Felder und der Boden ist natürlich auch gut zu erkennen. So gut wie keine CO₂ Bindung und vollkommene Naturzerstörung.
Wenn also Raps, Mais, Rüben & Co in den letzten Jahrhunderten viel mehr Natur zerstört haben, Tiere schon lange ausgestorben sind und auch keine nennenswerte CO₂ Bindung stattfindet, warum wird Palmöl verteufelt?
Unglaubliche Ertragskraft
Natürlich wollen wir nichts davon hören, dass die Ölpalme einen bis zu 6-mal so hohen Ertrag im Vergleich Raps hat. Man müsste also 2-mal die Fläche von ganz Deutschland mit Raps&Co bepflanzen, um mit dem in Indonesien geernteten Palmöl gleichzuziehen.

Als negatives Nebenprodukt sind europäische Böden durch den Einsatz von Großmaschinen bereits so verdichtet, dass Regenwasser nicht einsickert und als Oberflächenwasser ungenutzt abläuft. Dies interessiert aber niemanden, der von vornherein nie die Absicht hatte, ergebnisoffen zu recherchieren. Siehe auch: Wasser in Hülle und Fülle am Golf von Thailand.
Landwirtschaft, Rückschritt durch Technik
Meist im selben Atemzug mit Palmöl wird auch auf den vermeintlich schädlichen Monoanbau hingewiesen. Dieser muss ja so abträglich sein, dass wir diesen in ganz Europa überhaupt nicht haben.
Lustigerweise ist fast unser gesamter Nutzwald nichts anderes als Monokultur. Wir ernten das Holz, um das darin gesammelte CO₂ in den netten Kaminöfen im Winter freizusetzen. Ganz zu schweigen davon, dass im tropischen Südostasien (siehe: Südostasien, was bedeutet dies eigentlich?) ganz andere Naturweisheiten als in Europa vorherrschen.
Andernfalls würden die Böden hier ja tatsächlich schon seit Jahrzehnten wegen der Monokultur unfruchtbar sein. Das Gegenteil ist zumindest in Thailand und Teilen Malaysias und Indonesiens der Fall. Dies nicht etwa wegen der viel geringeren Düngung und Chemiekalisierung im Vergleich zur Europäischen, so im Einklang der Natur stehenden, Landwirtschaft.
Auch zu Wahrheit gehört, dass der Boden des Regenwaldes in Indonesien meist torfhaltig ist. Die Trockenlegung für den Anbau von Palmöl tatsächlich massenweise CO₂ freigesetzt wurden und der Boden nicht wirklich nachhaltig bewirtschaftet werden kann. Beides sollte berichtet werden, wird es aber nicht, da das Ergebnis von vornherein festzustehen hat.
Jauche und Chemikalien, Europas beste Freunde
Wir Europäer sind auch stolz auf unsere Dreifelderwirtschaft, eine Errungenschaft aus dem 12. Jahrhundert. In ähnlicher Form betreiben wir es heute noch, Fortschritt eben. Dazu schütten wir Jauche auf die Felder, als gäbe es kein Morgen. Danach mischen wir kräftig Unkrautvernichter und sonstiges chemisches Zeug dazu. Ohne diesen Fortschritt würde es sich nicht wirklich rentieren.
Jährlicher Ackerbau ist viel schlimmer als Plantagen. Es führt zu mehr Bodenstörung, Erosion und höherem Einsatz von Agrochemikalien, die wiederum das Grundwasser belasten und viel Lachgas freisetzten.
Wenn wir zu viel Jauche produzieren, werden brach liegende Felder aufgekauft, um dann noch mehr Gülle ganz legal in unser Grundwasser zu gießen. Die EU erlaubt es ja; verrückt oder? Dies ist das Ergebnis, wenn man absurden Geldlobbyismus durch Unternehmen und deren Mittelsmänner erlaubt und das Ganze nicht als Bestechung und Korruption definiert. Siehe hierzu:
- Bestechung in Thailand oder doch nur Entscheidungshilfe?
- Geiz ist geil in Deutschland: Das passende Motto unseres Staatsapparats
Wen interessiert es schon, dass es aber Gegenden in der Welt gibt, die nur von permanenter Fruchtbarkeit strotzen und wo eigentlich alles schneller, besser und ergiebiger wächst als bei uns. Dies spielt in der Vernichtungskampagne gegen Palmöl aus Asien – hauptsächlich Indonesien, Malaysia und Thailand – keine Rolle. Wir sind Europäer und die Welt hat gefälligst uns als Maßstab zu nehmen.
Der Orang-Utan
Leider wurden insbesondere in Indonesien, weniger in Malaysia und überhaupt nicht in Thailand dafür Urwälder abgeholzt. Im Fall von Indonesien trieb es mehrere Tierarten an den Rand des Aussterbens. Hierfür musste der Orang-Utan als Hauptgrund für die Diskriminierung von Palmöl durch unsere empörten Gutmenschen, Satiriker und Politiker herhalten.
Es gab allerdings auf der ganzen Malaiischen Halbinsel bis ganz rauf nach Bangkok noch niemals einen wilden Orang-Utan! Stört natürlich keinen dieser Schreihälse.
Das Abholzen und die Chemiekalisierung der Landwirtschaft in Europa hat einen weitaus höheren Schaden für Menschen, Flora und Fauna angerichtet. Daher nochmal die Frage: Warum wird Palmöl verteufelt? Lesen Sie sich auch mal durch, was auf unserem Anwesen alles wächst und kriecht. Dies finden Sie im Beitrag: Baan Metawi, dort, wo der Pfeffer wächst.
Was soll die Menschheit essen?
Niemals wird im Zusammenhang mit Palmöl erwähnt, dass wir in wenigen Jahrzehnten den 10 Milliardsten Menschen auf dieser Erde begrüßen dürfen. Palmöl ist bei weitem die ergiebigste Nutzpflanze weltweit. Nehmen wir mal den gänzlich unwahrscheinlichen Fall an, die EU gepaart mit all den empörten Gutmenschen werden erfolgreich dem Palmöl das Wachsen so schwer machen, dass es sich wirtschaftlich nicht mehr lohnt. Wie wollen wir die zusätzlichen 2,5 Milliarden Menschen ernähren?
Wir verteufeln die Pflanze, die eventuell eine Minimalchance bietet, diese wahrscheinlich kaum lösbare Aufgabe zu bewältigen. Wo bleibt da die moralische Überlegenheit der EU? FDP Anhänger würden natürlich die eierlegende Wohlmilchsau herausziehen und den heiligen Gral in der noch zu erfindenden Technik suchen. Wir warten seit Jahrzehnten darauf, dass unsere weltbesten Ingenieure die Welt retten. Siehe auch: Göttliches Olivenöl / teuflisches Palmöl und dieses Statement im Handelsblatt vom 21. Sep. 2022:
Plötzlich ist Palmöl aus Asien nicht mehr gesund!
Seit ein paar Jahren kommen auch vermehrt Berichte heraus, dass Palmöl schlecht für die Gesundheit wäre. Ein Schelm, wer da an gekaufte Gutachten und Untersuchungen denkt. Nur seltsam ist bei den so wissenschaftlichen Berichten dann doch, dass man so tut, als ob es Asiaten nicht gäbe. Es wird von gesundheitlichen Risiken hauptsächlich für den Europäer gewarnt, obwohl man bei Thailändern und Asiaten, die Palmöl seit Jahrzehnten verwenden, keine gesundheitlichen Auffälligkeiten feststellen kann.
In Asien, wo Palmöl seit Jahrzehnten für Milliarden von Menschen zum Kochen verwendet wird, scheint es gar nicht so schädlich zu sein. Asiaten sind viel weniger fettleibig als Europäer, aber just diese negative Eigenschaft wird u.a. dem Palmöl vorgeworfen. Selbiges gilt bei Krebs und anderen Krankheiten; Asiaten sind auch hier weniger betroffen als Europäer, obwohl Asien schon viele Jahrzehnte länger dem bösen Palmöl ausgesetzt ist. Auch seltsam, dass diese negativen Eigenschaften alle pflanzlichen Ölsorten betrifft, aber wieder nur Palmöl als gefährlich gebrandmarkt wird.
Sicherlich ist meine Argumentation nicht wissenschaftlich, aber zumindest gaukle ich keine wissenschaftlich belastbare Arbeitsweise vor, so wie bei den angeblich wissenschaftlichen Gutachten und Untersuchungen.
Update Oktober 2024
Dieses sinnbefreite Querdenken in ihrer übelsten Form finden Sie nun auch bei den Verbraucherzentralen. Es ist schon mit einem unterschwelligen Rassismus verbunden, wenn über Asien und dem Rohstoff Palmöl grundsätzlich mit alternativen Fakten geschmiert wird, aber über das göttliche Olivenöl, welches dem Europäer viel näher ist als Palmöl, herrscht bezüglich der erheblich negativen Fakten Stillschweigen. Klicken Sie hier, um zur kommentierten Nachricht zu kommen.
Es geht den Asiaten am A…. vorbei
Asiaten scheren sich weniger und weniger um uns Europäer. Wir möchtegern Weltverbesserer, uns fällt auch nur billigster Populismus ein. Die Folge daraus: Thailand und viele andere umliegende Nationen gehen mehr und mehr, nolens volens, auf China zu. Dies treibt natürlich die Marginalisierung Europas, mit „Schützenhilfe von Putin“ nur noch weiter voran. Hin zu China muss nicht unbedingt gut für Thailand und den Rest Asiens sein, jedoch zählt auch hier der wirtschaftliche Erfolg. Die Exporte von Palmöl nach Indien und China nehmen von Jahr zu Jahr stark zu und ab gen Europa.
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- Wenn Weltpolitik nach Chumphon kommt
- Chumphon, der Panama Kanal auf Rädern
- Nördliche Dummköpfe erfinden den Globalen Süden
- Leben und leben lassen in Thailand am Beispiel der Ernährung
- Südostasien, was bedeutet dies eigentlich?
- Besser ein zufriedenes Schwein als ein unzufriedener Narr
- Wer gewinnt das nächste Große Spiel?
Ferner kaufen gerade chinesische Unternehmen, zum Beispiel Alibaba, ganzen Ernten von zum Beispiel der Durian Frucht über mehrere Jahre zu einem Preis weit über dem aktuellen Marktpreis auf. Die Chinesen lieben die Frucht und die thailändischen Plantagenbesitzer lieben dafür die Chinesen. Siehe auch:
Entweder man liebt Durian oder hasst es, dazwischen ist nichts. Wir haben natürlich nur den nicht diskriminierenden deutschen Namen „Stinkfrucht“ dafür. Wir leben hier in einem thailändischen Großanbaugebiet für Durian und mit Neugier bekommt man dies gut mit. Überraschenderweise werden auch Palmölplantagen für Duriananbau platt gemacht. Wirtschaftlich lässt sich hierbei in vielen Ländern in Asien mehr Geld verdienen als mit Palmöl. Durianbäume binden auch viel mehr CO₂ als unser heimischer Raps. Guter Journalismus hätte hier einiges zur Faktenlage beitragen können.
Durchchemikalisierte europäische Landwirtschaft
Warum bauen wir eigentlich Raps & Co so massig und angeblich unter ökologischen Gesichtspunkten, an? Naturzerstörend, Insekten und Bienen sterben aus, keine CO₂ Bindung, Abholzung einheimischer Wälder für die Felder, Grundwasservergiftung durch Jauche und chemische Dünger, die wiederum Lachgas freisetzen. Erheblich mehr negative Argumente wie beim Palmöl. Jedoch keiner dieser Gutmenschen, Medien oder Politiker schreit dies so lauthals heraus, wie bei Palmöl, warum? In Zeiten von Gleichbehandlung hört sich dies schon extrem nach Diskriminierung an, eventuell sogar Rassismus, da es ausschließlich um Asiaten geht.
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Für Biokraftstoffe verbraucht Europa 6-mal so viel Anbaufläche im Vergleich zu einem ähnlichen Ertrag durch Palmöl in Südostasien. Zudem kommt eine viel schlechteren CO₂ Bilanz, Umweltvernichtung, massiver Einsatz von chemischen Unkrautvernichter und Dünger, erhebliches Artensterben und daraus folgend, ein starker Anstieg von Allergien. Trotzdem sollen Biokraftstoffe in Zukunft nicht mehr mit Palmöl hergestellt werden, verstehen Sie das noch?
Objektiv müsste die EU noch viel mehr Palmöl importieren, da es insbesondere für die Umwelt weltweit erheblich besser ist, als der sinnbefreite Aktionismus der EU.
Wir reden vom Klimaschutz, Thailand schützt
Apropos Fläche, wir wohnen nur ca. 4 km von einem Nationalpark entfernt, der berühmt für seine vorgelagerten Inseln ist und auch eine riesige Fläche Mangrovenwald beinhaltet. Ganz anders als oft in unseren Qualitätsmedien berichtet, werden hier nicht etwa Mangroven abgeholzt, um neue Ressorts für Touristen zu bauen, sondern es werden seit Jahrzehnten, also zu Zeiten, wo selbst in Europa kaum jemanden ernsthaft Klimaschutz betrieb, große Flächen Mangroven zusätzlich angepflanzt. Siehe auch:
- El Niño bringt Dürre und La Niña Überschwemmung in Thailand
- Ist zukünftiges Leben wichtiger als heutiges?
Deutschland fühlt sich beim Naturschutz auf der Gewinnerseite, hat gerade mal 16 Nationalparks und lässt aber nur ca. 0,6 % bis 4 % seiner Landfläche einen besonderen Schutz zukommen. Jedoch das moralische Mundwerk Deutschlands gegenüber dem Ausland, insbesondere Südostasien, ist riesig.
Lustig
Die Bundesregierung zählt zu den Schutzgebieten auch Landschaftsschutzgebiete. Das hört sich klasse an. Allerdings dürfen darauf auch Golfplätze gebaut werden und intensive Landwirtschaft ist auch erlaubt. Auch Siedlungs- und Straßenbau, Windräder und Solarparks, Forstwirtschaft, etc. Das Wort „Schutz“ im Landschaftsschutzgebiet gilt primär dem Landschaftsbild, nicht der Biodiversität.
Diese Schönrechnerei kann unsere Verwaltung hervorragend. Bei der staatlichen Recyclingquote für Plastikabfall zählt auch Verbrennen und der Export nach Asien und Afrika dazu. Man muss den Schein der moralischen Überlegenheit doch bewahren!
Thailand prahlt nicht so und wahrscheinlich ziemlich überraschend für viele, in Thailand gibt es, Stand Januar 2025, 163 Nationalparks und über 200 andere geschützte Gebiete mit steigender Tendenz. Im Ganzen entspricht dies ca. 23 % bis ca. 31 % der Landfläche Thailands. Es gibt Pläne, dies in den nächsten Jahrzehnten auf 50 % zu erhöhen.
Wenn uns also das Klima tatsächlich wichtig wäre, warum betreiben wir dann klimazerstörende Landwirtschaft auf unserem Boden? Ich empfehle hierzu auch den Beitrag: Beton, das bessere Holz
Fotos mit Palmölplantagen in Chumphon
Europa tankt Erdöl, wir tanken Palmöl aus Asien
Wir tanken seit Jahren in Thailand Kraftstoff mit zwischen 7 und 85 %, nachwachsenden, hier Palmöl, Rohstoffen. Selbst mit dem Diesel Pickup tanken wir ein Palmölderivat.
Dies ändert aber nichts daran, dass Verbrennungsmotoren äußerst schädlich für unseren Planeten sind. Da hätte aber das Land bekannt durch „Fortschritt durch Technik“ schon seit Jahrzehnten seine weltbesten Ingenieure auf Alternativen trimmen können. Was kam dabei heraus? Eine Schummelsoftware, Fortschritt durch Technik eben.
Apropos, in Thailand fahren über 500.000 Erdgaslastwägen, in Deutschland gerade mal 100.000 (Stand 2018). Dies, obwohl es zurzeit keinen ökologisch weniger schädlichen Kraftstoff gibt, der für den Masseneinsatz verwendet werden kann und die ganze Herstellungskette betrachtet (Strom).
In der hochindustrialisierten und vermeintlich technologiebesessenen EU, macht deren Agrarbudget im 21. Jahrhundert immer noch ca. 40 % vom Gesamtbudget aus. Europa sucht also seinen Seelenfrieden in der Landwirtschaft, wie lächerlich ist dies denn?
Palmöl aus Asien ja, da Alternativen fehlen
Palmöl ist im Moment noch ein Segen und wir sollten eigentlich froh sein, dass es solch ertragsstarken, robusten und schnell wachsenden Rohstoff überhaupt gibt. Der Schaden an der Umwelt ist vernichtend klein im Vergleich zum Schaden der letzten Jahrzehnte, den die europäische Agrarindustrie angerichtet hat, immer noch anrichtet und zukünftig für den Ersatz von Palmöl in Biokraftstoffen, stark steigend anrichten wird.
Warum dann das Ganze? Nur um das Klima noch mehr zu schädigen, da es keine Alternative für Palmöl und der unglaublichen Anwendungsvielfalt zurzeit gibt. Moralisch, durch Lügen und Halbwahrheiten die Oberhand behalten … für was und warum?
Wenn Sie mal einen ausgewogenen und mit vielen Fakten gespickten Report auf Englisch über Palmöl lesen wollen, klicken Sie hier. Es handelt sich hierbei um einen richtig guten Think Tank aus Singapur, von dem sich unsere Qualitätsmedien ein Scheibe abschneiden könnten. Der Beitrag: Schmierfinken ist eigentlich der Beweis für diese Aussage.
Meine Hängematte
Auf Baan Metawi lebend und in der Hängematte liegend, können mir PETA und Gutmenschen den Rücken herunterrutschen. In meinem Lebensabenteuer Thailand spielt nur noch selbstbestimmtes paradiesisches Leben die erste Geige und über europäisches Gutmenschentum kann ich nur noch lachen. Dies soll ja auch gesund sein. Siehe auch:
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- Ein Lebensabenteuer in einer nebulösen und verrückten Welt?
- Back Dich ins Glück
- Besser ein zufriedenes Schwein als ein unzufriedener Narr
- Mai Pen Rai – mit stoischer Ignoranz in Thailand leben
- Gleichberechtigung in Thailand – das abendländische Märchen
- Chumphon, ein magischer Ort und mein Paradies
- 6-Tage Brot mit 6-Jahre Sauerteig – Back Dich ins Glück
Sie können das klasse Leben hier mit ganz vielen Palmölpalmen, Kokusnuss und viele andere Plantagen ganzjährig genießen. Mieten Sie sich einfach bei uns ein und erleben Sie die Tropen bei uns in Chumphon. Wie das geht? Ganz einfach, lesen Sie weiter:

Leben und wohnen auf Baan Metawi in Chumphon am Golf von Thailand
Wenn Sie sich für einen Langzeitaufenthalt bei uns in Chumphon interessieren, lesen Sie sich das Mietangebot meiner Frau auf Baan Metawi gut durch. Es zeichnet sich im Besonderen dadurch aus, dass es ein sehr nützliches und vielfältiges Servicepaket bietet, welches Ihnen den Schritt zum Überwintern, Übersommern oder Auswandern nach Thailand erheblich erleichtert. Frei von Massentourismus erleben Sie bei uns in Chumphon das wahre Thailand mit seiner bezaubernden Meereskulisse inmitten tropisch exotischen Naturlandschaften. Zudem spricht der Ehemann meiner Frau sogar auch Deutsch.
Interessiert am Auswandern? Siehe dann nachfolgende Beiträge …
- Checkliste fürs Auswandern nach Thailand
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- 10 häufige Probleme beim Auswandern nach Thailand
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- Die Abmeldebescheinigung, wichtig fürs erfolgreiche Auswandern nach Thailand
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- Moskitos in Thailand, was ist der beste Schutz, bzw. wie schützt man sich am besten?
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- Chumphon, Thailand, ein kurioser Tag im Leben eines Baxidas
- Pak Naam Chumphon hat richtig viel zu bieten
- Baan Metawi, dort, wo der Pfeffer wächst
- Back Dich ins Glück
- empfehlen Sie den Blog weiter, ich würde mich sehr darüber freuen

Sozial- und wirtschaftspolitische Themen, die oft Thailand mit Deutschland und Europa vergleichen, finden Sie unter der Rubrik Zeitgeistkritik im Menü. Sind es doch gerade die Bereiche, die mir ein paradiesisches Leben hier in Chumphon, Thailand bereiten.
Leben in Thailand – Der Blog ▪▪▪
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Lieber Matthias, liebe Mitleser.
Ich bin sehr beeindruckt von dem Artikel über das Palmöl. Traurigerweise musste ich in Deutschland erfahren, dass sogar den Kindern das Nutella-Essen vermiest wird, eben wegen des Palmöls, welches bösartiger Weise im Rezept enthalten ist. Ein paar Gramm. …. Es sei schlecht für die Umwelt, Produkte mit Palmöl zu essen, lehrt und lernt man in der Schule. Dabei wird verschwiegen, dass jährlich millionenliterweise (!) an Palmöl durch unsere Auspuffe verbraten wird, weil es dem Kraftstoff beigemischt ist. Googelt das mal! Das schlimme an der ganzen Sache ist, dass die meisten Leute alles glauben, was ihnen in den deutschen Medien aufgetischt wird. Bitte aufwachen! Danke Matthias.
Vielen Dank für Deinen Kommentar. Bin mal gespannt, wie Dir der Beitrag „Göttliches Olivenöl / teuflisches Palmöl“, den ich Mitte Mai online stelle, gefällt. Viele Grüße Matt
Guten Morgen aus Deutschland!
Nicht aus dem Kopf geht mir ein kleiner Filmabspann, der Claudia Roth in früheren Jahren bei einem Überflug über eine Palmölplantage zeigt. Die damalige Hoffnung der Deutschen: Nie wieder Diesel! – jetzt fahr´n wir mit Palmöl! 🙂
Sichtlich geschockt blickte die Grüne damals aus dem Heli und sah plötzlich von oben, daß der neue “Bio-Diesel” auch irgendwo angebaut werden muss…
Dass immer “irgendwo auf der Welt” gerodet werden muss, bevor eine Plantage entsteht, wurde ihr wohl in dieser Stunde erst klar.
Das passt natürlich nicht in das Weltbild „grüner Ideologie” und somit wurde die “Palmöl-Debatte” dem Diesel nur noch “beigemischt”.
Was diese dumm-grüne-weltverbesserer Denkweise aber auslöst, ist im folgenden Artikel des Deutschlandfunks sehr gut beschrieben.
https://www.deutschlandfunkkultur.de/kontroverser-rohstoff-fluch-und-segen-des-palmoels-100.html
Nichts anderes ist eben auch die “Elefanten-Debatte”, wo schon wieder mit moralisch erhobenem Zeigefinger, Anderen erklärt werden muss, “wo´s lang geht”.
Bilder über die gigantischen Trinkwasser Verschwendung bei der Lithium Gewinnung für unseren “grünen Mobilitäts-Aufbruch” passen da genauso wenig in´s Bild der verträumten Deutschen,
wie die Ställe der Massentierhaltung in der Region Cloppenburg.
Da beschäftigen wir uns doch lieber mit dem Design neuer bunter Öko-Label-Aufkleber für die Gläser der neuen, streichfähigen, haltbaren und fleischfreien Leberwurst.
Die ewige Zurechtweisung anderer Staaten, das Gerede über “Zusammenarbeit und Kooperation”, das “Enttäuschtsein”, wenn die Anderen abwinken weil sie den Trick der Ausnutzung durchschaut haben, ist letztendlich der Offenbarungseid einer – seit Jahrzehnten gescheiterten Außenpolitik.