Aktualisiert am 21. November, 2024
Zur Gleichberechtigung in Thailand gab es im Juli 2024 Euphorisches zu berichten, siehe BangkokPost. Die gleichgeschlechtliche Heirat wurde gesetzlich verankert. Nun können in Thailand Frauen Frauen heiraten, Männer Männer. Aber auch Ladyboy Ladyboy, homosexuell, aber auch heterosexuell ist weiterhin möglich. Thailand rücke in die Liga der aufgeschlossenen und so fortschrittlichen Länder Europas auf und ist in Südostasien einsamer Vorreiter. Die im o.g. Bericht interviewten Botschafter aus den Niederlanden und Großbritannien konnten sich vor lauter Euphorie kaum noch auf ihren Stühlen halten. Die Woke Bewegung überglücklich und zusätzlich war es auch noch die Zeit der Pride Festivals in Thailand und weltweit. Irgendetwas stimmt hier nicht, finden Sie den Fehler?
Um nicht ins falsche Fahrwasser zu kommen. Gleichberechtigung von Frauen, Homosexuelle oder Heterosexuelle, bei anders ausschauenden Landsleuten, egal ob in Thailand oder anderswo, darüber muss ich nicht nachdenken, es ist wie Atmen. Mir ist es völlig egal, ob jemand homosexuell oder mehrgeschlechtlich heiraten möchte oder seine Katze. Mir ist auch völlig egal, was LGBTQ+ ausgesprochen bedeutet oder wie jemand sein Sexualleben gestalten möchte. Ich denke, dass „Leben und Leben lassen“ bei mir verinnerlicht wurde, es war aber schon manchmal ein harter Lernprozess.
Absolut nicht egal ist mir, wenn mich woke Wahnsinnige, Rechtsradikale oder sonst wer missionieren möchten, oder die für sie geltende Gleichberechtigung mir verweigern. Was schon nicht bei den seltsamen christlichen Religionen geklappt hat, ruft insbesondere bei der rassistischen Woke Bewegung und deren Onkel, der braunen Kacke nur noch Verachtung bei mir hervor.
Es gibt schon einige Beiträge, die sich grundsätzlich dem Thema annehmen:
📌 Klicken Sie dazu hier:
- Me Too und Gutmenschen
- Blödes Schwein oder coole Sau, was denn jetzt?
- Mai Pen Rai – mit stoischer Ignoranz in Thailand leben
- Ein Lebensabenteuer in einer nebulösen und verrückten Welt?
- Besser ein zufriedenes Schwein als ein unzufriedener Narr
- Thailänder haben Vorteile, keine Ausländer in Thailand zu sein!
- Bestechung in Thailand oder doch nur Entscheidungshilfe?
Matt Abold heißt der Bub und lebt seit 2009 auf Baan Metawi, in Chumphon, Thailand. Er schreibt übers Auswandern und Überwintern und sozial- und wirtschaftspolitische Themen mit Bezug zu Thailand.
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Warum muss Deutschland, Europa und USA Gleichberechtigung immer feiern?
Es ist noch nicht so lange her, da musste die Frau den Ehemann fragen, ob sie überhaupt arbeiten darf. Zum Beispiel auf der Webseite der Bundesregierung steht folgender Satz (August 2024). „Die Gleichbehandlung am Arbeitsplatz wurde als Rechtsanspruch erst 1980 und 1994 umgesetzt„. Schwul sein war bestenfalls extrem verpönt, schlimmstenfalls eine Straftat. Auf der Webseite der Antidiskriminierungsstelle des Bundes stand im August 2024 folgender Satz: „Bis 1994 waren sexuelle Handlungen zwischen Männern – unter wechselnden Tatbestandsvoraussetzungen – nach Paragraf 175 des Strafgesetzbuchs (StGB) in Deutschland strafbar“. Selbst zur Jahrtausendwende war es oft noch ein Thema, was man besser für sich behielt. Es ist auch noch nicht lange her, als dieser Satz von Wowereit für Aufregung sorgte: „Ich bin schwul und das ist auch gut so“.
Nicht nur Deutschland, wahrscheinlich alle Länder Europas und insbesondere die USA haben tausende ähnliche Beispiele und Geschichten. Sie zeigen den Kampf der Gleichberechtigung für Frauen, Homosexuelle und immer noch für anders ausschauende Einheimische auf. Richtigerweise feiern sie das, es ist in diesen Ländern tatsächlich eine Errungenschaft. Auch nur in oben genannten Ländern lenkt die Woke Bewegung es aber wieder in die andere Richtung, zurück zu den rasisstischen Wurzeln! Aber warum wollen diese hippen Länder Thailand bekehren?
Gleichberechtigung Thailand – Frauen und Homosexuelle sind an der Macht
Auch in Thailand gibt es Diskriminierung, nicht wenig seitens des Staates. Formal ist sogar Deutschland bei der Gleichberechtigung weiter als Thailand. Nur formal hat leider mit dem wirklichen Leben absolut nichts zu tun. Das Wort „formal“ ist viel schlimmer als „theoretisch“. Im Wort steckt pure Diskriminierung, da die Definition nun mal auch ist: „Etwas ist formal, wenn es die äußere Form betrifft“.
Beispiele von formal richtiger Gleichbehandlung in Deutschland:
- Sohn Nummer 1 ist deutscher Staatsbürger, war in Deutschland schulpflichtig und studierte auch dort. Er bekam aber die letzten Jahre kein Kindergeld, da seine Eltern nicht in Deutschland oder der EU gemeldet waren. Ein EU Bürger der in Deutschland gemeldet ist und schulpflichtige Kinder zum Beispiel in Polen hat bekommt für seine Kinder in Polen das deutsche Kindergeld abzüglich des polnischen Kindergeldes. Formal ist dies alles richtig und es wird als Gleichberechtigung in Deutschland verkauft!
- Formal klappt Gleichbehandlung der Juden in Deutschland ja auch hervorragend!
Weiter mit Ladyboys. Selten findet man in Thailand Ladyboys – in Thailand selbst nennt man sie auch Kathoey – in gehobenen Beamtenstellungen. Ich lebe zwar schon seit 2009 nicht mehr in Deutschland, aber mir ist dort auch noch nie ein Ladyboy, weder in gehobener staatlicher Stellung, noch sogar grundsätzlich aufgefallen. Genau dies ist mein Punkt:
Niemand muss sich in Thailand verstecken, auch kein Ladyboy!
Daher muss es auch nicht groß als Errungenschaft gefeiert werden!
- Seit über 40 Jahren sehe ich in Thailand Homosexuelle, die sich nicht verbiegen müssen.
- Ladyboys, die jeder sofort als solche ausmacht, sind nur in Thailand oft berühmte Models, Schauspieler, Moderatoren oder Sänger. So auch im Beitragsbild! Auch nur in Thailand gibt es mehr Ladyboys als in jedem anderen Land weltweit! Wahrscheinlich auch, weil sie sich anderwo, auch in Europa und Deutschland oft noch verstecken müssen.
- Frauen, die schwerste Arbeiten am Bau in Thailand machen und mittlerweile zum 2. Mal das Land als Premier führen sind so normal, wie alle Schattierungen dazwischen. Man nennt es auch Mensch sein!
- Homosexuelle gibt es im Staatsdienst in Thailand viele, sogar 2 Premierminister in den letzten 60 Jahren waren offen homosexuell. Nochmal, homoseduell und akzeptiert seit über 60 Jahren! In dieser Zeit wurden Homosexuelle bei uns gejagt. Hier machen Sie überall Karriere, wie jeder andere auch. Etwas, was bis heute in Deutschland und Europa noch nicht richtig funktioniert, trotz formaler Gleichstellung!
- Es gibt Prostituierte als Frauen und Männer in Thailand, die sich eher nicht verstecken, obwohl formal Prostitution eine Straftat in Thailand ist.
- Frauen werden in vielen Jobs Männern bevorzugt, insbesondere wo es um Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit geht. Angabegemäß werden in solchen Jobs Frauen auch besser bezahlt als Männer.
- Gleichberechtigung in Thailand bedeutet auch, dass es nirgendwo sonst auf der Welt, so viele Frauen ins Topmanagement der Finanzbranche geschafft haben. Auch in vielen anderen Industrien und Behörden in Thailand sieht man – ohne dass ich hierfür Zahlen habe – viel mehr Frauen im Management als zum Beispiel in Deutschland. Dies ist auch Gleichberechtigung, obwohl es formal keine Quote für Frauen in Thailand gibt! Noch mehr Beispiele finden Sie im Beitrag: Me Too und Gutmenschen.
- Diametral entgegengesetzt zu Deutschland, sind alleinerziehende Frauen in Thailand nicht wirtschaftlich abgehängt. Wie kann dies in Deutschland, bei der super formalen Gleichberechtigung heute immer noch so sein?
Mehr Lesestoff:
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Alleinstellungsmerkmal Gleichberechtigung Thailand
Weltweit wird beim Nachwuchs bei ethnischen Mischehen, den Kindern oft jedwede Gleichberechtigung abgesprochen. Viele Länder verwenden Schimpfwörter für den Nachwuchs. In Thailand werden die Sprösslinge auch diskriminiert, nur extrem positiv; einfach so, ohne formal ein Gesetz dafür zu haben (siehe: Luuk Krueng, „Halb“ Kinder aus Thailand).
Wenn der Padawan den Jedi bevormundet
In Star Wars (Krieg der Sterne) ist der Padawan der Lehrling vom Jedi. Aber der Jedi ist bei weitem nicht perfekt. Missionieren, eine rassistische Erfindung der Europäer, ist heutzutage oft der ausgestreckte moralische Zeigefinger, der uns Europäer das Gefühl gibt, besser zu sein, als zum Beispiel die Asiaten. Und genau dies bringt mich zu den Padawans, die Herren Botschafter aus Dänemark und Großbritannien in Bangkok im o.g. Zeitungsartikel, die folgendes, frei übersetzt, bezüglich der homosexuellen Ehe von sich gaben:
Trotz des enormen Erfolgs Thailands bei der Verabschiedung des Gesetzes zur gleichgeschlechtlichen Ehe muss das Land noch an anderen LGBTQ+ Themen arbeiten, um Gleichberechtigung und Stolz dauerhaft zu gewährleisten.
Beide haben wohl keine Ahnung von Thailand, was sie ja dann bestens für ihren Job qualifiziert! Insbesondere dass eine standesamtliche Heirat den Thailändern im Großen und Ganzen am Arsch vorbeigeht. Darum war es der großen Mehrheit nie ein wirkliches Anliegen, die unwichtige Heirat auf gleichgeschlechtliche zu verbreitern. Da aber an einer Heirat im Abendland, speziell in Deutschland, ein Rattenschwanz an Zeug hängt – Steuern, Kinder, Erbe, Renten, und viele andere Punkte – erscheint diese Gleichberechtigung aus Sicht von Homosexuellen als Errungenschaft, es ist das völlige Gegenteil zu Thailand, da sich hier mit der Heirat so gut wie nichts ändert. Merken tun Sie es ohnehin erst bei der Scheidung: Scheidung in Thailand und Deutschland: Ein Vergleich!
Ladyboys konnten sich schon viel freier in Thailand bewegen, als es den woke Begriff mit den vielen sinnlosen Buchstaben noch nicht gab, während die, die dort gemeint sind, in Europa gejagt, verabscheut und völlig ausgegrenzt wurden. Im Übrigen bis heute sehr gut zu sehen beim Thema HIV und Aids, welches Thailand schon im letzten Jahrhundert meisterhaft hinbekommen hat.
Ist es das, was die Herren Botschafter aus Europa zur Gleichberechtigung meinen, wenn sie unüberlegte, woke getriebene Blubberblasen über die Gesellschaft in Thailand von sich geben? Es ist ja so süß woke, zum Knuddeln die beiden.
Something is rotten in the state of Denmark
Ich habe von Dänemark wenig Ahnung – wohl auch Shakespeare – daher picke ich mir lieber das Große Königreich, dieses kenne ich leider zur Genüge. Gleichberechtigung in Thailand wird gelebt, formal anscheinend auch in Deutschland, nur wo bitte in England?
Kurz nach dem Interview in der Bangkok Post kamen die rassistischen Ausschreitungen wegen den Messermorden in Southport, siehe dazu einen wunderbaren Artikel in der NZZ (lesen Sie sich diesen bitte durch!). Jetzt wird es gespenstisch, da vieles gesellschaftlich im Großen Britannien fast parallel zu Deutschland läuft (beide Länder kopierten Me Too und woke wie die Weltmeister von den USA). Der Artikel der NZZ gilt zeitverzögert auch für Deutschland. Während ich diese Zeilen schreibe, sind die Morde in Solingen für unsere politischen Mietmäuler im luftleeren Raum entstanden.
Warum Fakten, wenn es Alternativen gibt?
Seit Jahren geht dies so, Fakten werden verleugnet, weil sie nicht woke erscheinen. Alternative, woke Fakten werden gepuscht ohne Unterlass. Sei es bei den extrem stark steigenden Messerangriffen, oder im Großen bei der Bekanntgabe der BKA Kriminalitätsstatistik Anfang 2024 und die Jahre zuvor, selbst vor „Wir schaffen das!“. Dazu kommt dann das seltsame Herumdrucksen unserer Medien. Irgendwie erinnern mich unsere Medien an Erzählungen aus dem Kaiserreich und der daraus entstandenen Obrigkeitshörigkeit. Siehe hierzu auch: Mai Pen Rai – mit stoischer Ignoranz in Thailand leben.
Die braune Kacke in Form der AfD wird es freuen. Mitverantwortlich sind unsere laut schreienden linken Rassisten, nicht wenige davon sogar in den Regierungsparteien, für die der rassistische Woke Wahnsinn Gutes ist. Zwei Worte – für mich sind es rassistische – repräsentieren den Wahnsinn bestens: Feministische Außenpolitik, siehe Auswärtigtes Amt.
Entsetzlich – Bundeszentrale für politische Bildung – ein Teil des Innenministeriums!
Auf deren Webseite steht zum Thema Rechtsextremismus der Kommentar: „Offensichtlich und zugedeckt“- Alltagsrassismus in Deutschland. Lesen Sie sich dies durch, ich hab es mir zweimal angetan, weil ich nicht glauben konnte, dass eine Bundeszentrale so einen diskriminierenden Schmarren veröffentlicht. Zum einen steht der Beitrag in der Rubrik Rechtsextremismus, als ob Diskriminierung, Rassismus und fehlende Gleichbehandlung nur eine Forte des Rechtsextremismus wäre! Zum anderen handelt es sich im o.g. Kommentar um die entsetzliche Critical Race Theory, ein Lieblingsprojekt der rassistischen Woke Bewegung in den USA. An sich nichts anderes, wie die Rassenpolitik der Nazis!
Diese unglaubliche Unverschämtheit sofort unter Generalverdacht für Rassismus und fehlende Gleichberechtigung in Deutschland zu stehen, könnte diskriminierender nicht mehr sein. Beutetet das nun, dass die Bundeszentrale nur Gleichberechtigung in Deutschland sieht, wenn weiße deutsche Staatsbürger sich ungleich behandeln lassen? Erklären würde es einiges.
Mehr zur Gleichberechtigung in Deutschland und Thailand
Vielleicht hilft es hier mal den Amtseid für den Kanzler oder Kanzlerin in Deutschland zu lesen, dieser lautet: „Ich schwöre, dass ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, das Grundgesetz und die Gesetze des Bundes wahren und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde. So wahr mir Gott helfe.“
Wer gehört zum Deutschen Volk? Laut Bundesverfassungsgericht: „Das Volk, von dem die Staatsgewalt in der Bundesrepublik Deutschland ausgeht, wird nach dem Grundgesetz von den deutschen Staatsangehörigen und den ihnen nach Art. 116 Abs. 1 [GG] gleichgestellten Personen gebildet.“
Seit vielen Jahren wird aber politisch dem Deutsche Volk eine Gleichbehandlung mit jedem Ausländer in Deutschland lebend – manchmal ist nicht mal dies Voraussetzung – aufgezwungen, außer bei Wahlen. Dies obwohl eigentlich formal (siehe oben) eine Ungleichbehandlung von Staatsbürgern gegenüber Ausländern gefordert wird. Die Bundesregierung mehrt weder den Nutzen, noch nimmt sie Schaden vom Deutschen Volk, nachweislich betreibt sie aktiv das Gegenteil. Warum sollten wir uns dann überhaupt noch um Gleichberechtigung oder fehlende in Deutschland Gedanken machen?
Genau hierin liegt der entscheidende Unterschied zu Thailand
Thailand lebt Gleichberechtigung natürlich, auch wenn formal noch einiges im Argen ist. Die Begründung ist einfach, da das Thailändische Volk nicht mit Ausländern in Thailand gleichgesetzt wird. Siehe hierzu: Thailänder haben Vorteile, keine Ausländer in Thailand zu sein!
Woke Rassismus verfängt weder in Thailand, noch ganz Südostasien oder Ostasien. Thailand hat sogar noch weitere Vorteile gegenüber diesen Ländern, da die einheimische Bevölkerung kaum untereinander diskriminiert, so wie in Malaysia, Indonesien, Myanmar, Phillipinen, China, Brunei, Vietnam und Osttimor. Genau in so einem natürlichen Klima in Thailand, mit einem toleranten Buddhismus – im Gegensatz zum rassistischen Missionieren des Christentums und Islams – gelingt Gleichbehandlung bei Frauen, bei Homosexuellen, selbst bei Religionen ohne große Probleme, während Deutschland und das Abendland sich in formalen Blubberblasen ergötzt. Man bin ich froh in Thailand zu leben!
Sozial- und wirtschaftspolitische Themen, die oft Thailand mit Deutschland und Europa vergleichen, finden Sie unter der Rubrik Zeitgeistkritik im Menü. Sind es doch gerade die Bereiche, die mir ein paradiesisches Leben hier in Chumphon, Thailand bereiten.
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