Leben in Thailand
leben und leben lassen in thailand, keine gespaltene gesellschaft, kein vegan zwang bei der ernaehrung

Leben und leben lassen in Thailand am Beispiel der Ernährung

Es gibt sehr viele Punkte, warum ich mein Leben in Thailand als paradiesisch bezeichnen darf. Ein immer wichtig werdender Punkt, in Thailand wird leben und leben lassen natürlich und ohne langes Nachdenken gelebt. Es lässt viele Konflikte erst gar nicht entstehen. Ein Paradebeispiel des typisch thailändischen Pragmatismus, der über die Toleranz weit hinausgeht. Etwas, was wir Europäer für uns gerne hätten bzw. uns andichten, aber in Wirklichkeit praktizieren wir das Gegenteil. Es ist auch leicht an der fortschreitenden gespaltenen Gesellschaft erkennbar. Für uns gilt: Leben und leben lassen, solange es mit meiner Überzeugung übereinstimmt! Diese ganze Heuchelei, wieder mal nur aus dem Abendland kommend, nimmt nicht nur zu, sie verspottet selbst auch die Toleranz. Es zeigt sich leider fast schon überall im Leben, so auch bei der Ernährung, welches im Modewort „Vegan“ gipfelt.

Eigentlich sollte ich nicht über dieses Thema schreiben, da leben und leben lassen bei mir in Thailand ziemlich gut funktioniert. Aber ich habe die blöde Angewohnheit, mehrere Zeitungen täglich zu lesen, was dann wiederrum manchmal meine Laune nach unten treibt, und meinen Mund kann ich sowieso nicht halten. So auch in diesem Beitrag, wo die Schöne Neue Welt in Form einer laut schreienden Minderheit aus Europa und den USA, dem Rest der Welt ihre kranke Wahrheit aufzwingen möchte.

Allgemeiner Lesestoff, der mit Essen zu tun hat
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Matt Abold leben in chumphon, thailand

Matt Abold heißt der Bub und lebt seit 2009 auf Baan Metawi, in Chumphon, Thailand. Er schreibt übers Auswandern und Überwintern und sozial- und wirtschaftspolitische Themen mit Bezug zu Thailand.
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Gespaltene Gesellschaft bei fast allem

Nachfolgend ein paar zum Thema passende Beispiele, bei denen westliche Schreihälse, insbesondere aus grün linken Milieus, mit missionarischem Eifer und Null-Toleranz für abweichende Perspektiven agieren. Deren Motto könnte lauten: Wer laut schreit, hat recht!

  • Klimaaktivismus von Fridays for Future, Letzte Generation, etc. schließt völlig pragmatische Übergangslösungen aus und dabei wird mit einer radikalen Null-Toleranz die Spaltung in der Gesellschaft vorangetrieben. Passend: Ist zukünftiges Leben wichtiger als heutiges?
  • Mit Lügen, Halbwahrheiten und wenig Wahrheiten wird Palmöl verteufelt, im Gegenzug wird Olivenöl vergöttert. Passend: Göttliches Olivenöl / teuflisches Palmöl.
  • Ähnlich verhält es sich bei Affen in Thailand, die Kokosnüsse pflücken, aber Hundehaltung und Pferde zum Reiten ist ok. Passend: Ein Affentheater, nur warum?
  • Der gesamte Woke-Rassismus (Mai Pen Rai – mit stoischer Ignoranz in Thailand leben)
    • Frühsexualisierung: In Berlin wird Kindern mit 6 Jahren beigebracht, dass es 100 Geschlechter gibt, siehe Deutschlandfunk.
    • Ende 2024 wurde tatsächlich in Deutschland laut darüber diskutiert aus Udo Lindenbergs Sonderzug nach Pankow den „Oberindianer“ zu entfernen, da rassistisch (siehe NZZ)! Der Negerkönig lässt grüßen!
    • Die woke Sprachmafia tadelt den Anhänger der nicht so schönen neuen Welt, wenn ein Pronomen den Zeitgeist der Sekunde nicht trifft (Blödes Schwein oder coole Sau, was denn jetzt?).

All dies ist das Gegenteil von leben und leben lassen, bedingt eine gespaltene Gesellschaft und erreicht so gut wie nichts bei teilweise berechtigten Anliegen.

Mal was zur Auflockerung für Zwischendurch

Kürzlich las ich folgenden Satz: „Achtsames Essen: Das bewusste Genießen der Mahlzeiten und das Vermeiden von Ablenkungen beim Essen tragen zu einem besseren Sättigungsgefühl bei.“ Danach musste ich über so viel Naivität lachen. Der Satz stammt aus der heiligen Küche der abendländischen Ernährungssekte, die jedes Gabel-Hochheben als Yoga zelebriert und jeden Bissen zur Psychoanalyse erklärt – während der Rest der Welt Spaß am Essen hat.

Ist es nicht lustig, dass Thailänder oft schnell essen, aber immer noch erheblich schlanker als der durchschnittliche Europäer, den US-Amerikaner lass ich gleich völlig außen vor, ist? Bei nicht wenigen thailändischen Kindern und Jugendlichen, bei denen westliches Fast Food angesagt ist, gleicht sich die Körperfülle dann leider schnell an. Aber selbst in Europa, wo Franzosen sich stundenlang unterhalten, während sie essen, ist genau diese Ablenkung Grund, dass ein besseres Sättigungsgefühl eintritt.

Was hat dies mit „leben und leben lassen“ zu tun? Wenn jeder nur so äße, ohne der Welt es als alternativlos zu verkaufen, dann hat es überhaupt nichts damit zu tun. Aber das machen wir Abendländer nicht. Jeder Scheiß wird zur Religion stilisiert und dann wird eine Erfindung des Christentums kopiert, um seine verlogene Wahrheit durchzusetzen: Das Missionieren. Es ist das absolute Gegenteil von leben und leben lassen. Es hat auch noch niemals etwas Positives hervorgebracht, nur entsetzliches Leid.

Vegan, die weibliche Intoleranz der Sekunde

Es ist viel Wahrheit in dem Witz: „Woher wissen Sie, dass die Dame Veganerin ist? .. Sie wird es Ihnen sagen„. Nach Allensbach von 2023 sind rund vier Fünftel der Veganer Frauen. Da ich schon oft über Gleichberechtigung in Thailand gegenüber Europa geschrieben habe (Gleichberechtigung in Thailand – das abendländische Märchen) ist es für mich leicht erklärbar. Der Geschlechterkampf des Westens wird auf den Teller projiziert und dort moralisiert. Männliche Fleischfresser sind böse und zerstören das Klima, nur Pflanzenesser sind gut. Es ist sicherlich sehr vereinfacht, so wie der Witz, aber trifft im Kern schon zu.

Thailand hat kein Problem mit fehlender Gleichberechtigung, daher auch kein Klassenkampf in der Küche. Somit taugt vegan, Fleisch, oder Essen nicht zum Missionieren, höchstens bei schlechtem Essen. In Thailand isst man, weil man Hunger hat und um Spaß zu haben. Spaß verhält sich aber zum ideologischen Veganer, wie Knoblauch zum Vampir, was dann leben und leben lassen vollkommen ausschließt!

Die Ideologie bei den Veganern ist auch rassistisch und diskriminierend, weil sie Tiere über Pflanzen stellt und Unterschiede in der Ernährung und beim Menschen ausschließt. Die Natur selbst ist nicht vegan, komisch, oder? Bienen dürften nicht mehr bestäuben, keine Aasfresser mehr, kein wertvoller Tierdung mehr, keine Würmer bei der Kompostierung, etc. Eigentlich wäre auch Fermentierung, da nur mit Hilfe von Bakterien möglich, nicht vegan, aber dies schließt man aus. Die Begründung sei die Leidensfähigkeit.

Kurz zu vegan in Thailand

Suchanfragen im Netz bezüglich vegan in Thailand zeigen oft เจ. Eigentlich bedeutet das Wort so etwas ähnliches wie vegetarisch, aber das stört doch den Veganer nicht, der es gleich für sich vereinnahmt. Dann wird Thailand noch als veganes Paradies gefeiert, weil es so viele traditionelle vegane Gerichte in Thailand gäbe. Gibt es eigentlich einen kausalen Zusammenhang von Dummheit und Veganismus?

Ich weiß, es ist arrogant von mir, aber man hätte folgendes wissen können:

  • เจ ist nicht nur vegetarisch, es bedeutet auch ohne Knoblauch, Zwiebeln und andere „Potenzmittel“! Dennoch findet man viele เจ Produkte, wo auch Eier vorkommen und es ist zeitlich beschränkt. Ich sag nur: Same Same but different. Oder detaillierter beschrieben im Beitrag: Chinesische 9 Kaisergötter – die Zeit, wo Thailand vegetarisch isst.
  • Thailand verwendet sehr oft Tofu im Essen, das Lebenselixier der Veganer, aber oft wird Tofu im Supermarkt mit der Zutat Ei – ein wahrlich gutes tierisches Produkt – verkauft.
  • Thailand verzichtet viel mehr als wir auf Fleisch zugunsten von Gemüse im Essen, der Veganer frohlockt schon, wenn er es nur liest. Gewürzt wird aber mit sehr wohlschmeckenden Soßen, wie Fischsoße und Austernsoße. Bei diesen Soßen verhält es sich nicht wie beim Hundekuchen, in den Soßen sind Fisch und Austern Bestandteil!

Thailänder, Asiaten allgemein, trauen sich, auf Ideologie im Essen zu verzichten und halten dadurch das Lebensmotto: Leben und leben lassen aufrecht. Zudem ist es auch eine der gesündesten Küchen weltweit, weil bei der Ernährung weder Ideologie, Rassismus, Dummheit, und vor allem ungesundes Essen eine Rolle spielt. All diese Punkte sind aber Hauptbestandteil im westlichen Veganismus!

Tradition ist Komödie – Ideologie ist Tragödie

Im o.g. Kaisergötterbeitrag geht es um vegetarische Tradition, bei der man viel Spaß hat, Vegetarisches so ausschauen zu lassen, als wäre es Fleisch. Umgekehrt verstecken wir seit Generationen das Fleisch im Nudelteig, nennen es Maultaschen und hoffen der Herrgott wird es nicht sehen. Tradition mit Augenzwinkern auf der ganzen Welt. Vielleicht hatten wir sogar auch mal leben und leben lassen bei uns?

Tradition akzeptiert nämlich menschliche Schwäche, Ideologie will sie ausrotten. Dies passt bei so vielen Themen (siehe oben), die eine laut schreiende Minderheit, natürlich fast immer aus dem Abendland kommend, von sich gibt. Wir akzeptieren nur die eigene Wahrheit, verbieten jeden anderen ein leben und leben lassen und unsere Gesellschaften werden dadurch noch viel mehr gespalten.

Essen ist in jedem Land Kultur und Tradition. Es zeugt schon von einem sehr simplen Gemüt, wenn dies ideologisiert wird.

Leben und leben lassen, warum funktioniert dies in Thailand und nicht mehr bei uns?

Essen und Ernährung wird moralisch überladen – jeder Bissen muss die Welt retten. Gelassenheit, was für ein absurder Gedanke, nur an Verboten und Empörung dieser Moralapostel wird die Welt genesen. Nachdem ich diesen Satz nochmal las, kam mir sofort die politische Partei der Grünen in den Sinn. Ich fand eine Umfrage von 2023 von YouGov. Darin wurden grüne Wähler überdurchschnittlich oft als städtisch, jung, hochgebildet und vegan bezeichnet. Hier kann man eigentlich nur noch polemisch reagieren: Ist hochgebildet ein Synonym für Lebensdummheit? Passend hierzu der Beitrag: Ist zukünftiges Leben wichtiger als heutiges?

Der Realschüler

In Ermangelung einer hohen Bildung – ich hab es nur bis zur Realschule geschafft – wurde ich deshalb tolerant, mittlerweile auch gelassen und lasse Menschen so leben, wie sie wollen. Da kommt jetzt noch ein Nachsatz. Nur wenn mich jemand bevormunden möchte, dann werde ich schlagartig anders. Hierfür passt dann die Rubrik Zeitgeistkritik auf dem Blog sehr gut. Und diese allgegenwertige Bevormundung einzelner, laut grölender Gruppen aus dem Abendland sorgt dafür, dass wir Trump II genießen dürfen, aber auch der Zuwachs bei den linken und rechten Extremparteien ist im Paket inklusive.

Da leben und leben lassen eben nicht nur Toleranz bedeutet, sondern auch so wie Du mir, so ich Dir, ist meine Verachtung gegen diese ideologischen Schreihälse sehr groß.

Wer schreit hat recht – von wegen!

Der westliche Aktivismus ist sehr laut, aggressiv, oft radikal und wird durch unsere Medien, da beim besten Willen nicht mehr ausgewogen, verstärkt. Allein ARD und ZDF, die eigentlich ausgewogen sein sollten, haben mittlerweile einen extremen Linksdrall. Zusätzlich werden bei den sozialen Medien diese radikalen Stimmen algorithmisch intensiviert. Was wurde in den letzten Jahrzehnten damit erreicht? Außer eine immer extremere gespaltene Gesellschaft nicht viel. Selbst hehre Ziele wie beim Klimawandel, werden nur noch ideologisch ausgefochten.

Der westliche Aktivismus produziert eher Verlierer als Gewinner, da die Gegenreaktionen innerhalb der Besitzstandswahrer sogar noch lauter sind.

Und es geht doch

Als Tragödie empfinde ich, dass es China ist, wo absolut und erst recht pro Kopf mehr für das Klima gemacht wird als im laut schreienden Abendland. In China wächst zusätzlich aus Gründen der Gesundheit der Veganismus weltweit am stärksten. Da er aber dort politisch instrumentalisiert ist, um Klimaziele zu erreichen, lob ich mir Thailand, wo er ohne staatliche Intervention auskommt. Leben und leben lassen eben 😉

Stille Stärke wirkt langfristig

Nicht nur, aber besonders stark merkt man in Thailand diese Freiheit bei der Bevormundung, folglich ist leben und leben lassen hier kein Lippenbekenntnis. Thailand isst und ist pragmatisch.

Daher erreicht Thailand im Stillen das, was unsere Schreihälse bis heute noch nicht erreicht haben: Viel mehr Gleichberechtigung, viel gesünderes Essen, viel besserer Naturschutz, viel mehr leben mit der Natur, viel weniger Massentierhaltung, viel weniger Fleischkonsum, viel mehr soziale Marktwirtschaft für alle, viel weniger Ausbeutung … auch bei Tieren. Mit leisem Pragmatismus statt schreiender Ideologie kommt man viel weiter.

Ich bin ja kein Thailänder, der das westliche Leben normalerweise nicht erlebt hat. Daher hat sich bei mir schon lange ein anti-elitäres Ethikverständnisses verfestig. Im Beitrag: Besser ein zufriedenes Schwein als ein unzufriedener Narr geht es darum. Tatsächlich lässt sich bei mir daher eine radikal pragmatische Haltung ableiten, die mit der Naturverbundenheit Thailands als auch mit westlicher Konsumkritik kompatibel ist.

Es wirkt ohnehin bei mir selbst; ich esse viel gesünder als früher. Die Fleischmenge hat stark abgenommen, da thailändische Gerichte ohne große Fleischstücke auskommen. Es steht viel mehr Gemüse und Obst auf dem Speiseplan, viel mehr Kräuter und Bittergewächs, viel weniger lange Brat- oder Backzeiten manchmal auch roh und regional, daher kaum Fertigprodukte. Warum? Es schmeckt und kein Mensch hier möchte mich missionieren. Lustig oder? Wäre das Wort „vegan“ nicht so vergiftet, wie zum Beispiel „woke“ oder „me too“, wäre ich dem Ganzen von vornerein viel aufgeschlossener gewesen. Dies hat nun Thailand bei mir geschafft, gut so!

Probieren Sie es doch mal bei uns aus

Bei uns gibt es köstliche, sogar rein pflanzliche, aber natürliche Speisen. Auch Fleisch und Fisch, Eier und Milch, Soya und Tofu, und eine riesige Gemüse- und Obstvielfalt. Viele Frischmärkte und noch viel mehr Imbisse oder Restaurants. Haben Sie Hunger? Mieten Sie sich doch mal mehrmonatig bei uns ein und erleben sie was leben und leben lassen täglich für Freude bereitet. Was müssen Sie machen? Lesen Sie einfach mal weiter.

baan metawi in chumphon am golf von thailand

Leben und wohnen auf Baan Metawi in Chumphon am Golf von Thailand

Wenn Sie sich für einen Langzeitaufenthalt bei uns in Chumphon interessieren, lesen Sie sich das Mietangebot meiner Frau auf Baan Metawi gut durch. Es zeichnet sich im Besonderen dadurch aus, dass es ein sehr nützliches und vielfältiges Servicepaket bietet, welches Ihnen den Schritt zum Überwintern, Übersommern oder Auswandern nach Thailand erheblich erleichtert. Frei von Massentourismus erleben Sie bei uns in Chumphon das wahre Thailand mit seiner bezaubernden Meereskulisse inmitten tropisch exotischen Naturlandschaften. Zudem spricht der Ehemann meiner Frau sogar auch Deutsch.


zeitgeist, leben in thailand

Sozial- und wirtschaftspolitische Themen, die oft Thailand mit Deutschland und Europa vergleichen, finden Sie unter der Rubrik Zeitgeistkritik im Menü. Sind es doch gerade die Bereiche, die mir ein paradiesisches Leben hier in Chumphon, Thailand bereiten.


Interessiert am Auswandern? Siehe dann nachfolgende Beiträge …

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Kokosnusspalme und Meer

Leben in Thailand – Der Blog ▪▪▪
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