Leben in Thailand
Non-Immigrant Visum Thailand für Rentner, re-entry permit, LTR visa

Welches Visum für Thailand passt zu mir?

Aktualisiert am 13. März, 2024

Wenn Sie schon mal in Thailand als Tourist waren, mussten Sie sich für einen Aufenthalt von bis zu 30 Tagen mit keinem Visum für die Einreise und keinen Behörden beschäftigen. Allerdings, wenn Sie in Thailand zum Beispiel als Rentner überwintern oder leben wollen, benötigen Sie ein Visum, meistens handelt es sich dabei um ein Non Immigrant Visa O – Retirement. Seit September 2022 gibt es auch das LTR Visa für Thailand. Gibt es noch andere Möglichkeiten und wie sind die Details? Antworten darauf und weitere relevante Informationen für eine Einreise nach Thailand, wie zum Beispiel das Re-Entry Permit finden Sie im Beitrag.

Der deutsche, schweizer oder österreichische Reisepass ist für visumfreies Reisen jährlich unter den besten Reisepässen weltweit. Hier sieht man einen positiven Beitrag unserer Auswärtigen Ämter und dies ist zumindest als Tourist eine feine Sache. Bleiben Sie länger in Thailand, gibt es diverse Touristen Visa und ein Non Immigrant Visa mit diversen Begründungen und die LTR Visa. Für ein Visum in Thailand als Rentner passt dann natürlich das Non Immigrant Visa O Retirement meist am besten.

Thailand ist nicht in der EU

Innerhalb der EU ist ein Langzeitaufenthalt als EU Bürger kein Problem. Dies ist auch eine absolut positive Sache, die wir der EU verdanken, aber allzu gern auf eine Wertschätzung verzichten. Anders ist es dann schon im Nicht-EU Ausland. Wenn Sie zum Überwintern kommen oder gar nach Thailand auswandern möchten, bedarf es ein wenig behördlicher Vorbereitung für die Einreise. Je nach Visum ist dies mit mehr oder weniger administrativen Aufwand verbunden. Aber nicht verzagen, es ist relativ leicht.

📌 Nachfolgend noch ein paar Beiträge zum Auswandern – Klicken Sie hier:

Falls Sie sich auf Baan Metawi als Überwinterer oder Auswanderer einquartiert haben, sind weitreichende Hilfestellungen beim Visum bereits in einem sehr umfangreichen Servicepaket im Preis inklusive.

Matt Abold

Mein Name ist Matt Abold und ich lebe seit 2009 im Baan Metawi, in Chumphon, Thailand. Ich schreibe übers Auswandern und Überwintern sowie über sozial- und wirtschaftspolitische Themen mit Bezug zu Thailand.
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Die lieben Zahlen

Es leben Millionen Wanderarbeiter – Schätzungen gehen sehr weit auseinander, da ein nicht unerheblicher Teil sich illegal in Thailand aufhält – die ausnahmslos aus Myanmar, Laos, Kambodscha und Vietnam kommen und ein besonderes Arbeitsvisum haben. Dazu kommen dann noch 100.000 bis 1,5 Millionen Ausländer, die in Thailand arbeiten oder als Rentner leben. Warum so eine Diskrepanz? Willkommen in Thailand und dem berühmten Same, Same but different.

Es war bis vor ein paar Jahren möglich, dass Sie als einfacher Tourist legal in Thailand leben konnten. Es war egal, wie oft Sie alle 30 Tage sich auf einen Visarun (näheres dazu weiter unten) machten. Dieser Gruppe gehörte ich mehrere Jahre an und wurde seitens Thailand nie zu den in Thailand lebenden Residenten gezählt. Dazu haben thailändische Behörden verschiedene Zählweisen, wo manchmal selbst Inhaber eines Non Immigrant Visa nicht als in Thailand lebend, gezählt werden. Je nach Visum und monetären Möglichkeiten, kann es sein, dass Sie alle 3 Monate für einen Visarun ausreisen müssen (die Erklärung kommt weiter unten).

Einigermaßen gesichert ist, dass die größte in Thailand arbeitende Ausländergruppe nach den 3 Wanderarbeiterländer, wohl Chinesen, gefolgt von Japanern, Koreanern und Malaien sind. Danach kommen dann die Europäer und US-Amerikaner. Alle benötigen selbstverständlich ein Visum für Thailand.

Vorsicht Schätzung!

Ich habe mir erlaubt aus vielen Internetschätzungen ein grobes Mittel zu nehmen. Dabei komme ich bei hauptsächlich europäischen Ausländern, die nicht in Thailand arbeiten, sondern nur hier leben und über 50 Jahre alt sind – ab dann ist eine Art Rentnervisum möglich – auf ca. 250.000 (Schätzung 2023). Wahrscheinlich die größte Gruppe hier sind Russen gefolgt von Briten. Danach kommen die deutschsprachigen Ländern, wobei, relativ zur Einwohnerzahl des Heimatlandes, die Schweizer klar die Nase vor den Deutschen haben und die Österreicher sehr abgeschlagen sind.  

Kommen Sie nur zum Überwintern als Rentner und sind über 50 Jahre alt, dann haben Sie 2 Möglichkeiten. Ein 6-monatiges Touristenvisum für die Einreise nach Thailand, hierbei müssen Sie alle 2 Monate (bzw. 3 Monate nach einer 30-tägigen Verlängerung) einmal das Land für eine Visarun verlassen bzw. ein Non Immigrant Visa O Retirement mit mehrmaliger Einreise, hier müssen Sie das Land nur alle 3 Monate verlassen. Die Kosten sind ähnlich, daher scheint wohl das Non-Immigration Visa O Retirement für Rentner mit mehrmaliger Einreise nach Thailand am sinnvollsten, da dieses Visum maximal 15 Monate minus einen Tag gültig ist.

Sind Sie unter 50 und ohne thailändische Familie bzw. Ehepartner, dann bekommen Sie ohnehin nur das Touristenvisum. Außer dem Thailand Privilege (ehemals Elite) Programm (siehe: Elite, jetzt Privilege – das Chinesen Visum für Thailand), gibt es für unter 50-jährige, ohne thailändischen Familienbezug und ohne Absicht in Thailand legal zu arbeiten oder viel Geld zu investieren, keine Möglichkeit länger ins Land einzureisen.

Gut zu wissen

Der Name des Visums – Non Immigrant Visa O Retirement – hat nichts damit zu tun, ob Sie tatsächlich schon Rentner sind. Einzige formale Voraussetzung ist, dass Sie 50 Jahre oder älter sind. Sollten Sie eine Rente beziehen, aber unter 50 Jahre sein, dann bekommen Sie dieses Visum nicht!

Der berühmte Visarun, zur sofortigen „Wieder“ Einreise nach Thailand

Kurz zum Visarun – je nachdem welches Visum Sie für Thailand haben, müssen sie öfter das Land verlassen, um wieder ein 2- oder 3-monatiges Aufenthaltsrecht zu bekommen. Verwechseln Sie dies nicht mit dem Re-Entry Permit, hierzu mehr weiter unten: Sie können natürlich irgendwo hin ins Ausland fliegen und dies mit einem Kurzurlaub verbinden. Alternativ dazu können Sie an einen von mehreren bestimmten Grenzübergängen fahren, kurz ausreisen und dann gleich wieder einreisen. Siehe hierzu: Flugbuchung Selbstversuch – Flug von und nach Thailand

In Chumphon ist die nächste Möglichkeit dies zu tun in der Nachbarprovinz Ranong. Eine ca. 120 km kurzweilige, landschaftlich sehr sehenswerte Fahrt bringt Sie zum Hafen in die Provinzhauptstadt Ranong. Hier verlassen Sie Thailand, fahren mit einem Boot ca. 20 Minuten nach Myanmar. Dort holen sie sich einen Einreisestempel und dann geht es wieder mit dem Boot zurück. Der Einreise nach Thailand sollte nichts mehr im Wege stehen. Ein paar Dokumente (Passkopien etc. sind beizubringen) und die Gebühren sind überschaubar. Wegen Covid-19 und wegen des Bürgerkriegs in Myanmar ist dies bisher, September 2023, noch nicht wieder möglich!

Weiter unten finden Sie Details zum Re-Entry Permit. Nur soviel jetzt schon, reisen Sie aus Thailand aus während Ihrer Visumlaufzeit, also kein Visarun, sondern vielleicht ein Kurztrip in ein anderes Land, dann sollten Sie ein Re-Entry-Permit beantragen. Haben Sie kein Re-Entry-Permit, verfällt Ihr Visum! Mehr dazu, klicken Sie hier.

Einreise ohne Visum oder mit Touristenvisum

Staatsbürger der D A CH Länder können sich grundsätzlich ohne Visum in Thailand für 30 Tage aufhalten.

Tipp

Sie können sich 30 Tagen ohne Visum in Thailand aufhalten. Zudem können Sie einmalig um weitere 30 Tage bei einer Immigrationsbehörde für 1.900 Baht verlängern (siehe: TM-7 Formblatt). Somit ist ein ununterbrochener Aufenthalt von 60 ohne Visum möglich. Wenn Sie nach 2 Monaten zum Beispiel für einen kurzen Zeitraum ins Ausland (z.B. Singapur, Kuala Lumpur, Saigon, etc.) fliegen, bekommen Sie bei der Wiedereinreise nach Thailand wieder 30 Tage Aufenthalt ohne Visum.

Allerdings müssen Sie aufpassen, dass Sie in einem Zeitraum von 6 Monaten nicht mehr als 90 Tage in Thailand ohne Visum verbringen. Bisher habe ich noch von keinem Fall gehört, wo dies tatsächlich kontrolliert wurde! Eine Überwinterin hatte selbst nach 70 Tagen in Thailand bis Ende 2022 wieder 30 Tage bekommen, als sie im Januar 2023 per Flugzeug wieder nach Thailand einreiste.

Wollen Sie länger als 90 Tage in Thailand (innerhalb 6 Monaten) rechtssicher verbringen, dann benötigen Sie ein Touristen Visum mit mehrfacher Einreise oder gleich ein Non Immigrant Visum.

Mit einem Touristenvisum können Sie 60 Tage im Land bleiben. Auch mit diesem ist eine Verlängerung um 30 Tage für 1.900 Baht bei einer Immigrationsbehörde möglich. Haben Sie ein Touristenvisum mit mehrmaliger Einreise beantragt, bekommen Sie nach der Aus- und wieder Einreise nach Thailand erneut 60 Tage. Dies können während der 6-monatigen Gültigkeit so oft machen wie Sie wollen. Dies bedeutet, Sie können es auf maximal 9 Monate minus einen Tag strecken.

Non Immigrant Visa, das beste Visum für Rentner in Thailand

Die Beantragung Ihres Visums für Thailand ist seit Nov. 2021 nur online möglich – siehe Schaubild:

Visum Einreise Thailand Non Immigrant Visum Thailand

Erstmalig müssen Sie grundsätzlich bei der thailändischen Botschaft oder Konsulat in Ihrem Meldeland bzw. bei den thailändischen Vertretungen in Laos oder Malaysia ein Non Immigrant Visum beantragen. Während Ihres Aufenthaltes in Thailand können Sie die Kategorie eines Non Immigrant Visum gegen Gebühr (1.900 Baht) wechseln. Zum Beispiel von einem Ehegatten Visum in ein Rentnervisum, etc.

Tipp

Anders als bei der visafreien Einreise (30 Tage) oder mittels Touristenvisum (ab 60 Tagen) ist eine Verlängerung des Non Immigrant Visums für 30 Tage nicht möglich. Einzig eine Verlängerung um 1 Jahr, mit all den nachgenannten Voraussetzungen, ist machbar.

Tipp

Mit Einführung der E-Visa entfällt der Eintrag des Visums im Reisepass. Stellen Sie daher bei der Einreise unbedingt sicher, dass Sie dem Zöllner das ausgedruckte E-Visa geben. Falls Sie dies nicht tun, muss der Zöllner natürlich davon ausgehen, dass Sie kein Visum haben und gibt Ihnen daher nur 30 Tage. Dies ist auch vorort nicht mehr heilbar. Einzige Möglichkeit, Sie reisen aus Thailand aus und bei der Wiedereinreise zeigen Sie dem Zöllner das E-Visa. Mittlerweile kenne ich 2 Personen, denen dies passiert ist.

Tipp

Für die Verlängerung um ein Jahr ist beim Non Immigrant Visa O Retirement kein Nachweis einer Krankenversicherung nötig. Dies gilt nicht beim Non Immigrant Visa OA, siehe weiter unten.

Kontaktblatt – Botschaftswebseiten:

Botschaften der DACH Länder in Bangkok

Thailändische Botschaften in den DACH Länder

Gut zu wissen

Wenn Sie visafrei bzw. mit einem Touristenvisum nach Thailand einreisen, können Sie dieses Visum grundsätzlich nicht in ein Non Immigrant Visum umtauschen. Sie müssen ein Non Immigrant Visum in Ihrem Heimatland, wo Sie gemeldet sind, beantragen. Es gibt allerdings eine Ausnahme, siehe nächsten Absatz.

Es ist zwar grundsätzlich nur möglich ein Non Immigrant Visa O – Retirement bei thailändischen Botschaften und Konsulaten im Ausland zu beantragen, jedoch gibt es die Möglichkeit dazu auch im Hauptquartier der thailändischen Immigrationsbehörde in Bangkok. Hierfür benötigen Sie das Formular TM 86 (Touristenvisum) bzw. TM 87 (visafreie Einreise) und müssen einige Anforderungen erfüllen, siehe hierzu auch ein PDF der Immigrationsbehörde. Wichtig hierbei, Sie müssen mindestens noch 15 Tage Aufenthaltsberechtigung in Thailand haben. Sehr wichtig hierbei: Die erstmalige Verlängerung dieses Visums um ein Jahr kann nur von dieser Immigrationsbehörde in Bangkok gemacht werden. Erst mit der nächsten Verlängerung um ein Jahr können Sie dies bei jeder Immigrationsbehörde – also auch in Ihrer Heimatprovinz – machen.

Aus dem gleichen oben genannten Grund ist es wichtig, dass Sie den Ausdruck für das Onlinevisum bzw. die E-Mail dazu beim Übertrag in einen neuen Pass oder auch für die Verlängerung Ihres Visums immer dabei haben! Sie benötigen also unter Umständen diese E-Mail viele Jahre lang!

Die finanziellen Anforderungen für das Non Immigrant Visum O haben grundsätzlich nichts mit den finanziellen Anforderungen für die Verlängerung dieses Visum auf ein Jahr in Thailand zu tun. Lokale Immigrationsbehörden in Thailand sind dafür verantwortlich. Die thailändische Botschaft in Berlin hat auch gänzlich andere finanzielle Anforderungen als die thailändische Botschaft in Bern oder auch in Wien z.B. für das Non Immigrant Visum O retirement.

Non Immigrant Visa

Der Überbegriff fast aller Langzeitvisa für die Einreise nach Thailand ist ein Non Immigrant Visa. Dieses unterteilt sich in mehreren Kategorien und Unterkategorien. Die wichtigsten Alternativen für ein Visum für Thailand für Rentner, Pensionäre und Residenten finden Sie nachstehend. Darüber hinaus gibt es für einen Langzeit Aufenthalt in Thailand noch das LTR Visa und das Thailand Privilege (ehemals Elite) Programme, siehe: Elite, jetzt Privilege – das Chinesen Visum für Thailand

Non Immigrant Visa O retirement – das meist verwendete Visum für Rentner in Thailand

Wenn Sie als Ü50 in Thailand leben wollen und weder ein Sparguthaben von THB 800.000 noch monatliches Einkommen von Baht 65.000 vorweisen können, dann bleibt Ihnen nur das Non Immigrant Visa O Retirement mit mehrfacher Einreise (hierfür wird der Buchstabe m für das Englische Wort „multiple“ verwendet). Hierbei ist zu beachten, dass Sie alle 3 Monate kurzfristig ausreisen müssen und max. in Thailand für 15 Monate minus einen Tag bleiben können. Danach müssen Sie wieder, meist in Ihrem Heimatland, ein neues Visum beantragen.

Um die Ausreisepflicht zu vermeiden, sollten Sie THB 800.000 auf einem thailändischen Konto auf Ihren Namen lautend, mindestens 2 Monate vor der erstmaligen Beantragung der Änderung der Visumlaufzeit (Kosten 1.900 Baht) in Thailand nachweisen können. Ein monatlicher Geldeingang in Höhe von 65.000 Baht tut es auch, ist aber aufwendiger, da Sie für die Immigrationsbehörde die Bescheinigung: „Certificate of Income“ benötigen, zusätzlich bedingt diese Variante auch seit 2024 eine Steuerpflicht in Thailand!. Diese Renten- und Einkommensbescheinigung wird zumindest bei den Botschaften der D A CH Länder (Deutschland, Österreich, Schweiz) noch für die thailändischen Behörde beglaubigt.

Können Sie eines von beiden (THB 800.000 Baht oder monatliche Einkünfte von min. THB 65.000 oder eine Kombination davon) nachweisen, dann ist das beste Visum ein Non Immigrant Visa O Retirement mit einmaliger Einreise (hierfür wird der Buchstabe s für das Englische Wort „single“ verwendet). Hierbei wird nach Ihrer Einreise nach Thailand das für Ihren Wohnort zuständige Immigration Department, die nötige Änderung der Visumlaufzeit für 1.900 Baht vornehmen, siehe auch:

Beiträge zum Thema: Visum für Thailand

Eventuell wichtig:

Sie sollten beim Rentner Visum (Non Immigrant Visa O Retirement) für Thailand, wenn möglich, nicht die 65.000 Baht Variante wählen. Erstmalig ist die Verlängerung, nachdem Sie sich bei Ihrer jeweiligen Botschaft in Bangkok das „Certificate of Income“ geholt haben, auch relativ einfach. Dafür müssen Sie zusätzlich nur noch ein Bankkonto auf Ihre Namen lautend vorweisen (kein Mindestguthaben ist erforderlich).

Allerdings wird nach einem Jahr überprüft, ob die monatlichen 65.000 Baht tatsächlich auf Ihr Konto als Auslandsüberweisung eingegangen sind. Zum einen kann dies, je nach Art der Auslandsüberweisung recht teuer werden, Sie können Währungsschwankungen nur bedingt kontrollieren und Sie haben grundsätzlich dem thailändischen Staat gegenüber eine Steuerschuld, siehe Deutsch/Thailändisches Doppelbesteuerungsabkommen, welches seit 2024 eingefordert wird. Daher dürfte steuerlich die Alternative 65.000 Baht Auslandseinkommen die schlechtere Wahl sein. Siehe hierzu diese Beiträge:

📌 Klicken Sie hier:
Aktuelle Entwicklung 2024

Die Diskussionsforen Ende 2023 liefen heiß und seit 1. Januar 2024 sind Auslandseinkünfte aus Sicht von Thailand – mit der Überweisung nach Thailand – ganz egal in welchem Jahr die Einkünfte nach 2024 anfallen, steuerpflichtig. Siehe hierzu: Steuern, die die Gemüter in Thailand erhitzen

Genau dies ist auch der Grund, dass ich schon immer die 800.000 Baht Vermögens Variante für das Non Immigrant Visum besser empfand als die Variante mit den 65.000 Baht monatlicher Renteneinkünften. Da Thailand laut dem DBA Deutschland Thailand das Besteuerungsrecht für die Rente hat, wird Thailand ab 1.1.2024 Steuern auf dieses Renteneinkommen erheben. Bei der 800.000 Baht Variante handelt es sich aber um Vermögen und eine Vermögensteuer wird in Thailand im Moment nicht diskutiert. Wenn Sie also nach Thailand auswandern wollen, sollten Sie darauf achten, dass Sie im ersten Jahr, weniger als 180 Tag in Thailand verbringen, dann dürften auch sämtliche Gelder, welche Sie im besagten Jahr nach Thailand überweisen, in Thailand weiterhin steuerfrei bleiben!

Verlängerung erstmalig nur für 30 Tage

Meist nur bei der erstmaligen Änderung des Non Immigrant Visa O Retirement in ein 1-Jahres Visum für Rentner in Thailand, bekommen Sie nicht sofort die gewünschten 360 Tage, sondern erst eine 30 Tage Verlängerung. Im Reisepass wird dies mit dem Stempel: „Application for extension of stay is under consideration“ und dem Datumseintrag – dies ist das im Reisepass befindliche Enddatum Ihres Non Immigrant Visums plus 30 Tage. Während dieser Zeit kann, muss aber nicht, die örtliche Immigrationsbehörde vorbeikommen, um Ihre Angaben zu überprüfen. Hierbei müssen Sie nicht unbedingt anwesend sein, da Ihr Vermieter, die Nachbarn und eventuell der Ortsvorsteher danach befragt werden, ob Sie tatsächlich hier leben und auch nicht arbeiten. Meist werden auch 2 Zeugen verlangt (müssen thailändische Staatsbürger sein!)

Spätestens an dem Tag, wo die 30 Tage enden, müssen Sie persönlich zur Immigrationsbehörde und bekommen dann die verbleibenden 11 Monate. Jede weitere Verlängerung um ein Jahr endet zukünftig immer am selben Tag und Monat. Sie können maximal 30 Tage vorab das Visum verlängern lassen.

Aktuell

Im Juli und November 2023, sowie im Januar 2024 hatte die Immigrationsbehörde in Chumphon bei 4 Auswanderern auf die o.g. 30 Tage verzichtet und sofort eine 1-jährige Verlängerung in den Reisepass eingetragen. Die Überprüfung vor Ort durch Beamte der Immigrationsbehörde fand allerdings weiterhin statt.

Tipp

Bei der erstmaligen Verlängerung des Non Immigrant Visa in Thailand um ein Jahr, ist es wichtig, dass Sie insbesondere zwischen Monat 3 und Monat 4 (diese Zeit ist die Phase der „consideration“) nicht Ihre Meldeadresse wechseln und insbesondere nicht in eine andere Provinz ziehen. Zum einen könnte es sein, dass Sie Ihr Jahresvisum dann nicht bekommen, da die Immigrationsbehörde in der neuen Provinz nicht mit Ihrem Fall betraut ist. Zum anderen wird es dann auch mit dem thailändischen Führerschein schwierig, da Sie diesen in einer anderen Provinz beantragen, aber die Wohnsitzbescheinigung der Immigrationsbehörde in der alten Provinz ausgestellt wurde.

Non Immigrant Visa OA (1-Jahres Visum bei Einreise nach Thailand als Rentner)

Erstmalig kann dieses Visum für 1 Jahr für Thailand als Rentner ohne Ausreisepflicht auch bei den thailändischen Botschaften in Europa beantragt werden. Es heißt dann Non Immigrant Visa OA Long Stay und die 800.000 Baht müssen in Euro/Franken nachgewiesen werden. Allerdings müssen Sie für dieses Visum eine Krankenversicherung und erheblich mehr Dokumente vorweisen als beim Non Immigrant Visa O Retirement. Für die jährliche Verlängerung müssen nun die 800.000 Baht, mindestens 3 Monate vor Ablauf des Visums, nachgewiesen werden.

Wichtig:

Mit diesem Non Immigrant Visa OA Long Stay gibt es jedoch die Problematik mit der Krankenversicherung. Bei der Beantragung bei einer Botschaft in Europa ist eine Krankenversicherung für 12 Monate verpflichtend. Beim Non Immigrant Visa O Retirement kann jede Krankenversicherung abgeschlossen werden und diese muss nur für 3 Monate gelten. Beim Non Immigrant Visa OA Long Stay wäre dies erstmalig kein Problem, allerdings gilt diese Vorschrift bei jeder Visumverlängerung in Thailand weiter. Das bedeutet: Beim Non Immigrant Visa OA Long Stay muss bei jeder Verlängerung eine Krankenversicherung nachgewiesen werden, jedoch nicht beim Non Immigrant Visa O Retirement! Siehe hierzu auch den Beitrag über meine Verlängerungen: Die alljährliche Visumverlängerung.

Non Immigrant Visa O Thai Family (zur Einreise nach Thailand mit einem thailändischen Familienangehörigen)

Haben Sie einen thailändischen Ehepartner, dann heißt das Visum Non Immigrant Visa O Family und die monetären Voraussetzungen halbieren sich bei der jährlichen Visumverlängerung in Thailand. Allerdings ist die Anzahl der beizubringenden Dokumente und die Bearbeitungsdauer erheblich länger als bei einem Non Immigrant Visa O Retirement.

Dies ist bei mir der Grund, dass ich mich ab 50 für letzteres Visum entschieden habe, obwohl ich auch mit einer Thailänderin verheiratet bin. Siehe auch: Thailänderin und Familienleben in Thailand

Non Immigrant Visum OX – Besser nicht, ergibt keinen Sinn

Es gibt auch seit August 2017 ein 10 Jahresvisum, Non Immigrant Visum OX, bei dem Sie mindestens THB 3 Mio. für mindestens 12 Monate vorweisen müssen. Weitere Bedingungen kommen noch hinzu. Zum jetzigen Stand ist die Sinnhaftigkeit dieses Visums zu hinterfragen, da es eigentlich ein 5 Jahres Visum mit Verlängerung ist und man muss trotzdem jährlich zur Kontrolle zur Immigrationsbehörde. Auch ist die 90 Tage Kontrolle (Erklärung folgt weiter unten) weiterhin erforderlich. Daher ist wohl ein 1-Jahres Non -Immigrant Visum weiterhin die beste Wahl.

Wichtig:

Bei allen Visaangelegenheiten, vergewissern Sie sich auf alle Fälle vorab nochmal bei der thailändischen Botschaft in Ihrem Heimatland.

Wenn Sie hohe Gebühren nicht scheuen, können Sie sich auch für das Elite, jetzt Privilege – das Chinesen Visum für Thailand entscheiden. Die Gebühr ist mindestens 900.000 Baht und Sie bekommen eine Art 5 Jahresvisum. Schauen Sie sich einfach dazu die Webseite an. Erfüllen Sie die nachgenannten Voraussetzungen für ein LTR Visa, wäre aus meiner Sicht das Thailand Privilege – früher Elite – Programm die weitaus schlechtere Wahl.

900.000 Baht für 5 Jahre! Dem gegenüber stehen 5 x 1.900 Baht = 9.500 Baht für das Non Immigrant Visum O (retired). Sind die Vorteile des Thailand Privilege Programme wirklich 890.500 Baht wert? Wenn Sie viel von Thailand ins Ausland reisen, müssen Sie die Kosten für ein Re-Entry Permit noch mitrechnen. Dennoch ändert dies an den Relationen überhaupt nichts.

Neues LTR Visa:

Seit 1. September 2022 wurde das LTR Visa (Langzeit Visum) für Thailand tatsächlich eingeführt. Klicken Sie dazu hier für eine Beschreibung des LTR Visa in Englisch vom Board of Investment (BOI) von Thailand.

Das LTR Visa ist 10 Jahre gültig und richtet sich an 4 Gruppen, mit jeweils unterschiedlichen Kriterien und ein Re-Entry Permit ist auch nicht nötig (siehe nächstes Kapitel):

LTR Visa für unabhängige Privatiers

  • min. 1 Million US$ Vermögen
  • min. 80.000 US$ Einkommen pro Jahr, in den letzten beiden Jahren
  • min. 500.000 US$ Investition in Thailand

LTR Visa für vermögende Rentner

  • mit min. 80.000 US$ Rente pro Jahr, im Jahr der Antragstellung
  • liegt die Rente zwischen min. 40.000 US$ und 80.000 US$ müssen 250.000 US$ in Thailand investiert werden

Das LTR Visa für Angestellte, die von Thailand aus für Arbeitgeber im Ausland arbeiten

  • min. 80.000 US$ Einkommen pro Jahr, in den letzten beiden Jahren
  • liegt das Einkommen zwischen min. 40.000 US$ und 80.000 US$ muss ein Hochschulabschluss (Master) oder eine erste erhaltene Risikokapitalfinanzierung vorhanden sein.
  • das Unternehmen muss entweder an einer Börse notieren bzw. min. 150 Million US$ Umsatz in den letzten 3 Jahren gemacht haben
  • Mindestens 5 Jahre Berufserfahrung

LTR Visa für Fachkräfte, die für thailändische Unternehmen bzw. den Staat arbeiten

  • min. 80.000 US$ Einkommen pro Jahr, in den letzten beiden Jahren
  • liegt das Einkommen zwischen min. 40.000 US$ und 80.000 US$ muss ein wissenschaftlicher oder IT Hochschulabschluss (Master) oder Spezialkenntnisse für den Job in Thailand vorhanden sein.
  • Mindestens 5 Jahre Berufserfahrung
  • Falls der Arbeitgeber der thailändische Staat ist, ist kein Mindesteinkommen erforderlich

Für alle 4 Gruppen beim LTR Visa ist eine Krankenversicherung erforderlich. Die Beantragung des LTR Visa läuft über die thailändischen Botschaften oder Konsulate. Für Ausländer, die bereits in Thailand sind, ist die jeweilige Immigrationsbehörde zuständig. Das LTR Visa kostet 50.000 Baht pro Person. Auch wird die 90 Tage Meldepflicht auf 1 Jahr gestreckt. Dies bedeutet, mit einem Non Immigrant Visa O Retirement müssen Sie alle 90 Tage sich melden, beim LTR Visa nur 1-mal pro Jahr.

Re-Entry Permit gültig bei jedem Visum in Thailand

Wollen Sie während der Laufzeit Ihres Visums in Thailand das Land vorübergehend verlassen, benötigen Sie ein Re-Entry Permit. In diesem großen Reisepassstempel mit der Überschrift Re-Entry Permit wird die Nummer Ihres Visums und das Enddatum eingetragen. Wenn Sie nun wieder nach Thailand einreisen, benötigen Sie kein neues Visum, sondern Sie bekommen das Ablaufdatum Ihres Visums in Ihrem Reisepass gestempelt.

Das Re-Entry Permit kostet einmalig (single) 1.000 Baht und das mehrmaligen (multiple) Re-Entry Permit kostet 3.900 Baht und ist bis zum Ende der Visumlaufzeit gültig. Sie bekommen das Re-Entry Permit bei jeder Immigrationsbehörde oder auch am Abflughafen. Vergessen Sie das Re-Entry Permit, verfällt Ihr Visum und Sie beginnen von vorne. Das Formblatt für das Re-Entry Permit finden Sie hier. Beim LTR Visa ist automatisch für die Laufzeit das Re-Entry Permit integriert. Übrigens, eine Einreise nach Thailand zählt auch automatisch als eine 90 Tage Meldung! Siehe weiter unten unter „Geduld ist eine Tugend“. Lesen Sie hierzu auch:

Tipp

Der Unterschied Re-Entry Permit und Visarun liegt darin, dass bei ersterem eine Aus- und Einreise nach Thailand während der erlaubten Aufenthaltsdauer erfolgt. Beim Visarun ist das im Reisepass eingestempelte Datum erreicht und Sie müssen das Land verlassen und reisen umgehend wieder ein. Falls Sie Ihr Visum verlängern können, ist natürlich kein Visarun erforderlich.

Beamte sind auch nur Menschen

Es gibt viele Berichte, dass sich die Erfordernisse und Regelungen bei den jeweiligen lokalen Immigrationsbehörden teilweise stark unterscheiden. Hierbei ist zu beachten, dass jede Immigrationsbehörde, meist jeweils pro Provinz eine, die Regelungen oftmals anders auslegt bzw. mehr Dokumente als eigentlich vorgesehen verlangt. Auch bei den Wartezeiten gibt es erhebliche Unterschiede.

In Provinzen mit nur wenig weißen Ausländern, wie zum Beispiel Chumphon, gibt es nie große Wartezeiten. Ganz im Gegensatz zu Orten, wo viele Residenten leben, wie zum Beispiel Phuket, Pattaya oder Hua Hin. Auch können die Immigrationsbehörden manchmal weit über 100 km entfernt vom Wohnort liegen. Dies sollte auch ein Kriterium bei der Wohnortssuche für Sie sein. Näheres dazu im Beitrag: Wo wollen Sie in Thailand leben?

Da ich mittlerweile seit 10 Jahren immer mindestens 4-mal pro Jahr bei der lokalen Immigrationsbehörde auftauche (1x Visaverlängerung und 4x 90 Tage Meldung), ist mein Gesicht den Damen und Herren dort bekannt. Auch sind meine thailändischen Sprachkenntnisse so schlecht nun auch wieder nicht und ich bilde mir ein, seit vielen Jahren besseren und vor allem schnelleren Service zu bekommen.

Geduld ist eine Tugend

Die berühmte 90 Tage Meldung ist dazu da, dass die thailändische Verwaltung weiß, wo Sie wohnen. Sie müssen diese auch gar nicht selber machen. Es langt, wenn Sie jemanden Ihren Reisepass, nebst Kopie, sowie das unterschriebene Formblatt TM47 für 90 Tage Meldungen, mitgeben. Auch kann diese Meldung online gemacht werden.

Tipp

Die 90 Tage Meldung hat nichts mit Ihrem Visum zu tun! Bestenfalls können Sie es eventuell 1 Mal pro Jahr zeitlich kombinieren. Die Meldung kann frühestens 15 Tage vor und spätestens 7 Tage nach 90 Tage Aufenthalt in Thailand gemacht werden.

Tipp

Jede Ankunft aus dem Ausland (Land/Wasser/Luft) zählt als Beginn der 90 Tage Frist! Auch die Einreise nach Thailand mittels Visarun

Für alle Zusammenkünfte mit der thailändischen Immigrationsbehörde gilt, je mehr Kopien Sie mitbringen, desto besser. Mir ist nicht wirklich klar, warum eigentlich, aber thailändische Behörden haben einen Papierwahn ohnegleichen. Oft wird für zum Beispiel eine simple Visumverlängerung, mindestens alles im Original (Bankbestätigung) und mit von Ihnen unterschriebener Kopie verlangt. Oftmals müssen Sie für einen Verwaltungsakt 2, manchmal sogar 3 Kopien Ihres Reisepasses beibringen. Es gibt viele Erklärungen dafür, keine ist so wirklich einleuchtend. Da Sie es schon wissen, dann machen Sie eben mehr Kopien. Wenn es den Sachbearbeiter dann positiv stimmt, dann ist jedem irgendwie geholfen. Siehe auch:

Vorsicht bei Diskussionsforen

Meist auf Foren über Thailand können Sie auch viele unangenehme Geschichten hinsichtlich Visum und Immigrationsbehörden lesen. Bei vielen ist der Wahrheitsgehalt zu hinterfragen bzw. es werden entscheidende Punkte weggelassen. Dennoch erleiden in den letzten Jahren auch viele Rentner wegen des Währungsrisikos erhebliche finanzielle Einbußen. Folglich sinkt bei vielen das Renteneinkommen in Baht unter die 65.000 Baht Grenze. Ohne Geldvermögen kann dies bedeuten, dass sie das Land verlassen müssen. Hierbei könnte Ihnen auch nachfolgende Beiträge helfen:

📌 Klicken Sie bitte hier:

Es klingt sicherlich hart, aber die Voraussetzungen für ein Visum für Thailand waren allen bekannt. Thailand kann nicht wirklich etwas für die erhebliche Aufwertung des thailändischen Baht und die oft gleichzeitige Schwäche des Euros in den letzten Jahren. Schon gar nicht liegt die Schuld bei Thailand, wenn die eigenen finanziellen Mittel nicht ausreichen. Dass die Betroffenen einen Schuldigen suchen und es nicht einfach hinnehmen ist leider verständlich. Akzeptieren muss man es dennoch nicht, da es absolut nichts mit Thailand zu tun hat. Die thailändischen Behörden sitzen hier am längeren Hebel. Bereiten Sie sich daher gut auf das Auswandern vor und vermeiden Sie es frühzeitig, in eine missliche Lage hinsichtlich der finanziellen Erfordernisse für ein Visum zu kommen.

Wenn Sie sich bei uns einquartieren, bekommen Sie nicht nur wertvolle Hilfe bei allem, was das Visum anbelangt, sondern bei noch so viel mehr, was fürs Auswandern und Überwintern wichtig ist. Wie das geht? Lesen Sie weiter.

Leben und wohnen auf Baan Metawi in Chumphon am Golf von Thailand

Wenn Sie sich für einen Langzeitaufenthalt bei uns in Chumphon interessieren, lesen Sie sich das Mietangebot meiner Frau auf Baan Metawi gut durch. Es zeichnet sich im Besonderen dadurch aus, dass es ein sehr nützliches und vielfältiges Servicepaket bietet, welches Ihnen den Schritt zum Überwintern, Übersommern oder Auswandern nach Thailand erheblich erleichtert. Frei von Massentourismus erleben Sie bei uns in Chumphon das wahre Thailand mit seiner bezaubernden Meereskulisse inmitten tropisch exotischen Naturlandschaften. Zudem spricht der Ehemann meiner Frau sogar auch Deutsch.

Interessiert am Auswandern? Siehe dann nachfolgende Beiträge …

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Kokosnusspalme und Meer

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14 Kommentare

  1. “Gebühr ist mindestens 500.000 Baht und Sie bekommen eine Art 5 Jahresvisum” seit 01.01.2021 ist die Gebühr auf 600.000 Bath angehoben worden für eine Art 5 Jahresvisum.

    1. Da hat sich ja dann in den letzten Jahren viel gebessert. Finde ich gut, dass Beamte in Hua Hin auch mittags arbeiten. In Chumphon sind sie noch nicht soweit, aber man muss hier eigentlich niemals lang warten.

  2. „Beim Non Immigrant Visum OS bzw. OM kann jede Krankenversicherung abgeschlossen werden und diese muss nur für 3 Monate gelten.“

    Inzwischen ist auch für das Non-Immigrant Visa (O) Retirement, egal ob Single- oder Multi-Entry eine Krankenversicherung bei Beantragung von Deutschland aus nachzuweisen – für den gesamten Aufenthalt (THB 40.000 ambulant / THB 400.000 stationär) – laut Webseite von Botschaft & Konsulat. Nachweis in englisch oder thailändischer Sprache. Einzig die Gesellschaft wird nicht wie beim Non-Immigrant Visa O-X vorgeschrieben.

    Unabhängig von der Krankenversicherungspflicht – im Falle einer Beantragung eines Non-Immigrant Visa (O) Retirement, Single Entry – ist die Zeit von 90 Tagen für eine Einrichtung und Transfer der Hinterlegung von THB 800.000 bei einer thailändischen Bank zuverlässig ausreichend um bei der Behörde rechtzeitig die Visumslaufzeit auf 1 Jahr verlängern zu können? Falls die Haltezeit des Guthabens als zu gering eingeschätzt wird, wäre ein Multi Entry eher zu empfehlen?

    1. Die Formulierung „für den gesamten Aufenthalt“ bezieht sich ausschließlich auf die maximale Länge des Non Immigrant Visum O, also 90 Tage. Bei der Verlängerung danach um 12 Monate – Erfüllung der finanziellen Voraussetzungen vorausgesetzt – ist keine Krankenversicherung nachzuweisen.

      Ein Multi Entry ergibt nur Sinn, wenn die finanziellen Voraussetzungen nicht erbracht werden. Dies bedeutet nach 90 Tagen muss Thailand kurz verlassen werden.

  3. Sehr geehrte Damen und Herren,
    mir ist ein Fehler unterlaufen und zwar habe ich ab dem 13 April 2023 bis einschließlich den 14 Mai Flüge ( Hin und Zurück ) nach Phuket gebucht .
    Jetzt ist mir erst aufgefallen das es 31 Tage Aufenthalt in Thailand sind !
    was soll ich jetzt machen ? Mann sagte mir den Aufenthalt von 30 Tagen kann man nur bei der Imitation in Thailand verlängert aber die Airline könnte einen den Flug verweigern ?? ( Thaiair )
    Toll wäre natürlich wenn die neue Touristen Visa Reglung verlängert werden würde, mit den 45 Tagen statt 30 Tagen Visafrei !!

    Würde mich auf eine Antwort freuen.

    Mit freundlichen Grüßen
    Reiner

    1. Ich hatte mich auch mal verrechnet um einen Tag wegen eines Visaruns und habe es am Flughafen in Bkk drauf ankommen lassen (ich wusste ja 500 Baht pro Tag).
      Ich wurde bei der Passkontrolle sofort rausgewunken und zu einem Mitarbeiter
      geführt. Ich erklärte ihm meine Situtation , er blaetterte in meinem Reisepass und sah dass dort einige Thai-Visa-Non-O (Rentner Single) Einreisestempel waren und verzichtete auf die pro Tag 500 Baht Strafgebühr.
      Denke ist billiger wie die 1900 Baht und den erheblichen Zeitaufwand bei der Immi.
      Klar nicht Rechtens, man darf sich am letzten Tag ohne Visa nichts zu schulden kommen lassen,
      sobald man am Flughafen ist alles kein grosses Problem.

  4. Hallo miteinander,
    ich empfehle jedem sich genau zu den allgemein bekannten Non-Immigrant-Visa alternativ das 20-Jahresvisum bzw. die daran gekoppelte Thailand Elite Membership anzuschauen. Bis zum 14. September dieses Jahres soll diese „Elite Superiority Extension Membership“ inkl. des dazugehörigen Visums für 1 Million Baht noch beantragbar sein. Einer der entscheidenden Vorteile für diejenigen, die mehr auf Selbstverantwortung als auf das Kollektiv setzen ist, dass hierfür keine Krankenversicherung erforderlich ist. Des Weiteren handelt es sich um ein „Permanent Entry Visum“, das heißt, diejenigen können 20 Jahre so oft sie wollen nach Thailand ein – und ausreisen ohne irgendeinen Antrag stellen zu müssen. Aus meiner Sicht ist besonders die Möglichkeit keine Krankenversicherung für diese 20 Jahre abschließen zu müssen, die größtmögliche finanzielle Sicherheit für eine Auswanderung nach Thailand. Gerade viele mit knappem Budget sollten sich genau überlegen, was passiert, wenn Thailand für die anderen Visaarten die Krankenversicherungspflicht aufrechterhält oder sie einführt und sie das siebzigste Lebensjahr überschreiten. Mit Ü70 einer oder mehrerer Vorerkrankungen werden speziell viele deutsche Normalrentner die entsprechende Versicherungspolice wohl kaum noch bezahlen können und dann heißt es wieder die Koffer packen und in die alte Heimat zurückzukehren.
    Mit einer Ausreise innerhalb eines Jahres z.B. in eines der Nachbarländer entfällt die jährliche Meldung bei der Immigration und mit der online 90-Tage-Meldung muss innerhalb der 20 Jahre kein Mitglied der „Elite Superiority Extension“ mehr zur örtlichen Immigration.
    Trotzdem sollte man weiterhin über seine Elite Membership auf dem Laufenden bleiben und kontrollieren, ob per E-Mail Informationen vom Vertragspartner der „Thailand Privilege Card Company Ltd.“ vorliegen. Jüngst hatte die „Thailand Privilege Card Company Ltd.“ per E-Mail den Versuch unternommen, einseitig den rechtsgültigen Vertrag ohne Zustimmung ihrer Mitglieder zu verändern und die Elite Easy Access Mitglieder zu einer extrem verkürzten Frist zum Upgrade auf das 20 Jahresvisum zu nötigen. Wenn man bedenkt, dass die „TAT“ (Tourism Authority of Thailand) alleinige Anteilseignerin der „Thailand Privilege Card Company Ltd.“ ist und es sich um staatliche Unternehmen handelt, ist ein solches Verhalten natürlich völlig unakzeptabel. Da hilft auch eine nachträgliche Entschuldigung der „Thailand Privilege Card Company Ltd.“ bei ihren Mitgliedern und das Aussetzen der verkürzten Frist zum Upgrade nichts. Bleibt zu hoffen, dass es zukünftig mehr Alternativen für einen Langzeitaufenthalt in Südostasien gibt und z.B. Vietnam für Rentner ein entsprechendes Visum einführt. Nächsten Monat bin ich wieder im Land der Kaffeeweltmeister und gespannt, ob weiterhin die Einreise nach Vietnam ohne Fingerprints und Gesichtsaufnahme erfolgt. Grüße aus Thailand

    1. Jetzt habe ich Zeit zu antworten. Wie Du selbst schreibst, wollten die Programmverantwortlichen bestehende Kunden in das 20 Jahre Programm drängen. Insbesondere ist es, glaube ich, abzusehen, dass das gänzlich neu aufgelegte Programm, welches ab 1. Oktober 2023 kommt, nicht billiger, sondern wohl eher teurer werden wird. Daher wird es in den nächsten Jahren natürlich wieder Versuche geben, Altkunden in die neuen Verträge zu drängen. Es ist also genauso unsicher, als dass es beim Non Immigrant Visa O – retirement eventuell mal eine verpflichtende Krankenversicherung geben wird, die seit vielen Jahren noch nicht benötigt wird. Hier kann man in Zukunft, bei möglichen Änderungen von einem Bestandsschutz ausgehen. Es gibt nämlich bis heute noch Rentner, die vor 1998 kamen und die damaligen Regelungen sind immer noch für diese Rentner gültig. Zudem ist Dein Argument mit der Krankenversicherung nicht ganz richtig. Selbst wenn tatsächlich keine Versicherung zum Beispiel einen 80-Jährigen versichert, ist ein Bankguthaben bei einer thailändischen Bank in Höhe von 3 Mio. Baht, welches mindestens 2 Monate vor Verlängerung des Visums nachgewiesen werden muss, auch ausreichend.

      Kurz zum, wie Du schreibst, „deutschen Normalrentner“. Dieser hat nicht selten Schwierigkeiten, die 800.000 Baht für das Non Immigrant Visa O – Retirement vorzuweisen bzw. die monatliche Rente ist weit unter den geforderten 65.000 Baht. Er/Sie wird sich mit Sicherheit nicht für das Elite Programm erwärmen, da schlichtweg das Geld dafür nicht vorhanden ist.

      Jetzt aber ein bisschen Mathematik: Die Kosten für das 20 Jahre Elite Superiority Extension belaufen sich auf 1 Mio. Baht upfront. Für die jährliche Visumverlängerung und multiple re-entry permit zahle ich 5.800 Baht pro Jahr, also für 20 Jahre sind das 116.000 Baht. Das Elite Visum kostet also knapp das 10-fache bzw. sogar das 20-fache, sollte ich mit einem single re-entry permit pro Jahr auskommen. Dem nicht genug mit einer Million Baht mache ich binnen 20 Jahren ohne Spekulation und völlig sicher rund 2 Millionen Baht. Meine eigene jährliche Rendite für all meine Anlagen liegt bei ca. 12 % (die letzten 35 Jahre), d.h. in 20 Jahren mache ich aus 1 Million knapp 10 Millionen. Warum sollte ich jetzt 1 Million Gebühren bezahlen? Hierfür kann ich Zehntausende leckere Som Tam (thailändischer Papayasalat) essen, dies ist doch ein Argument, welches Dich hoffentlich auch überzeugt 😉

    2. Hallo Andre,
      ich habe Ihren Kommentar wirklich mehrmals gelesen und wollte jetzt doch darauf antworten.
      Also ich habe „Bauchschmerzen“, wenn mir jemand rät, ohne irgend eine Krankenversicherung jahrelang im Ausland zu leben. Wie schnell die Mär der „Selbstverantwortung“ endet, sieht man z.B. dann im Ahrtal (D): 30 Jahre lang ist man der „King“ am Stammtisch, bis es in der Nacht einem die Bude wegreißt. Dann kommen die Krokodilstränen und das Gejammere, weil man nicht versichert ist… (also nicht nur im Gesundheitsbereich).
      Gleichzeitig schreiben Sie über die „Ü70“ mit mehreren Vorerkrankungen. „Selbstverantwortung“ bedeutet, dass man „seine Zeche“ (z.B. langjährige Insulinbehandlung) dann aber auch gefälligst mit allem drum und dran, selbst bezahlt bzw. kann.
      Oder „viele mit knappem Budget „. Also ich finde es nicht sehr berauschend mit eitrigem Bein, am thailändischen Sandstrand unter Palmen zu liegen und ständig rechnen zu müssen. Wenn es der einzige Vorteil, nicht erfrieren zu können ist, ziehe ich ein nettes Leben in einer Gartenlaube in Gelsenkirchen vor. In dieser Hinsicht muss ich (leider) Matt (in einem anderen Beitrag) zustimmen, wenn er über eine stabile Finanzlage für die Auswanderung schreibt. Sowas ist auf die Dauer gesehen, einfach unerlässlich.
      Und „die jährliche Meldung bei der Immigration“, die man immer wieder liest. Da nimmt man eben seine paar Bankauszüge mit und „gut ist“. Was ist das für eine „Arbeit“ einmal jährlich sich darum kümmern zu müssen? Niemand kommt auf die Idee, solche Mengen einzukaufen, dass er nur einmal pro Jahr zu ALDI muss, „weil´s sonst „zuviel wird“… .
      „Ohne Fingerprints und Gesichtsaufnahme“ geht´s vielleicht in Vietnam. Aber auch die werden nicht so blöd sein, und Visabestimmungen „erfinden“, wo mittellose Europäer lebenslänglich auf Staatskosten „durchgefüttert“ werden müssen.
      Ich denke, nachrechnen (s. Matt´s Kommentar), viel überlegen, cool bleiben und auch Alternativen überdenken, dann wird irgend etwas schon klappen! 👍
      Ich wünsche Ihnen jedenfalls viel Glück!

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