Aktualisiert am 25. Januar, 2024
Mein Blog „Leben in Thailand“ ist seit 17. Sep. 2020 live
Bis es allerdings soweit war, 3 Wochen von der ersten Idee bis zur Veröffentlichung, ist letztendlich der Inhalt dieses Beitrags. Meine Erfahrungsbericht als absoluter Novize für einen Blog, nicht aber für Thailand. Vielleicht ist es ermessen von mir als Blog Anfänger Ratschläge zu geben, aber wenn es Ihnen hilft, den einen oder anderen Fehler zu vermeiden, dann hat sich dieser Beitrag für mich gelohnt.
Matt Abold heißt der Bub und lebt seit 2009 auf Baan Metawi, in Chumphon, Thailand. Er schreibt übers Auswandern und Überwintern und sozial- und wirtschaftspolitische Themen mit Bezug zu Thailand.
++ neu ++ kommentierte Nachrichten über Thailand, klicken Sie HIER
Mir macht schreiben Spaß, ich liebe Thailand und lebe in meiner Wahlheimat Chumphon seit über 10 Jahren, daher dann auch der Blog und meine Erfahrungsberichte. Ich mache mir tatsächlich das Leben wie es mir gefällt und es ist paradiesisch hier. Sie können sich ja mal den Beitrag Back Dich ins Glück diesbezüglich durchlesen. Anstelle in irgendwelchen Diskussionsforen mitzumachen, drehe ich den Spieß lieber um und schreibe selbst über das Leben in Thailand. So auch in den vergangenen 12 Monate, die ich im Beitrag: Einjährige Erfahrungen mit dem Blog Leben in Thailand zusammengefasst habe.
Wie alles anfing
Der Auslöser für den Blog ist in meinem Beitrag Ein Affentheater, nur warum? verewigt. Ich hatte so einen dicken Hals, als ich die Lügenkampagne von PETA bezüglich kokosnusspflückende Affen las. Also legte ich los mit dem Blog, der ein Leben in Thailand sehr stark beschreibt.
Der Provider war schnell gefunden, da ich für meine Frau bereits die Website für Baan Metawi bei 1und1 bestellt habe und auch als ehemaliger Bankconsultant meine diesbezügliche Webseite dort lief. Seit Jahren hatte ich den Namen WordPress gehört, dachte aber immer es hieß WorldPress, da ich keine Ahnung hatte, was es sein soll. Ein paar Stunden Internetrecherche und es war klar, WordPress soll es werden. 1und1 hat sich in der Zwischenzeit umgetauft und heißt nun Ionos. Als Ex-Banker reagiere ich sensibel auf solche Namensänderungen, da oft eine steuerliche Optimierung oder Haftungsrisiken minimieren der Hauptbeweggrund ist, aber ich bin ja glücklicherweise kein Banker mehr.
Erste technischen Entscheidungen für den Blog Leben in Thailand
Die Bestellung lief reibungslos, die ersten 12 Monate fast geschenkt, danach ein paar Euro pro Monat, schon fast günstig. Mit der eigentliche Domäne für Leben in Thailand war es jetzt nicht ganz so einfach, da doch tatsächlich schon andere auf die Idee kamen und .de sowie .com bereits existierten. Also dann eben www.lebeninthailand.net.
Natürlich habe ich mich im Vorfeld erkundigt und da ich eben Blog Anfänger bin und mich nicht mit technischem Kleinklein herumschlagen möchte, entschied ich mich für das managed WordPress Paket von 1und1, Quatsch, Ionos.
Lustig:
Besagtes Unternehmen, 1 und 1 Ionos, hat mir mal folgende E-Mail geschickt. Lesen Sie sich diesen Schmarren (bayrisch für Unsinn) mal durch; da war doch einer voll besoffen bei denen:
Meine ersten Schritte für meinen Blog über Thailand
War ich früher technisch gut informiert, habe ich heutzutage das Gefühl eher nichts zu verstehen. Für mich ist eine E-Mail modern und ich war sogar mal stolz auf mich, dass ich mit Microsoft Word und Excel ziemlich gut umgehen kann. Damit lässt sich aber heute kein Blumentopf gewinnen und als Blog Anfänger wurde mir dies jede Minute unter die Nase gerieben. Siehe auch: Laptop ohne Lederhose: Computer und Internet ist zwingend für Rentner in Thailand.
Alles musste neu erlernt werden, sei es auf WordPress zu formatieren, Bilder zu bearbeiten und soviel neue Ausdrücke. Was sind Plugins, jedenfalls keine Widgets. Für jedes dieser Wörter musste ich eine Googlesuche starten. Meistens war ich danach sogar noch verwirrter, da neue technische Ausdrücke dazu kamen. SEO, Keywörter oder Fokus-Keyphrase.
Ein Blog für Anfänger schrieb, dass man unbedingt das Plugin „Yoast SEO“ installieren soll. Wieder Stunden vergangen für dieses Ding. Danach merkte ich, dass sich jetzt meine Arbeit um den Faktor 10 erhöht hat, da sämtliche von mir bereits verfassten Beiträge neu überarbeitet werden mussten. Diese waren nicht SEO effizient, da ich weder eine Metabeschreibung noch eine Keyphrase für jeden einzelnen Beitrag hatte. Am lächerlichsten fand ich, dass ich Bildern, die ich für meinen Blog verwende, nicht nur einen Namen gebe soll, sondern auch einen „alt“ Text zu schreiben habe. So verging die Zeit zwar im Fluge, aber wirklichen Fortschritt konnte ich noch nicht sehen. Natürlich, ich war Anfänger für einen Blog und wollte bei den Profis mitspielen, aber ein bisschen einfacher hätte es schon sein können.
Meine Vorbereitungszeit bis der Blog über Leben in Thailand live war, belief sich auf 3 Wochen. In dieser Zeit arbeitete ich mindestens 12 Stunden täglich am Computer; teilweise auch nachts um 03:00. Ich konnte ab und an während der Zeit ein wenig Radfahren hineinzwängen, aber das war es auch schon. Ich hatte Träume hinsichtlich dem technisch Neuen für mich. Die Frage, warum ich mein paradiesisches Leben so jäh mit diesem Blogabenteuer, als Blog Anfänger abgebremst habe, kam mir nicht selten.
Künstliche Intelligenz versucht beim Schreiben zu helfen
Oben genanntes Plugin erdreistete sich, mich darauf hinzuweisen, dass ich die Lesbarkeit meiner Beiträge verbessern sollte. Ist sicherlich ein Schwachstelle bei mir, ellenlange Sätze formulieren und kaum Absätze schalten. Ich bin Deutscher, das ist doch normal, oder etwa nicht?
Jetzt kommt aber das oberlehrerhafte von einer Software, es ist deprimierend. Insbesondere, dass ich tatsächlich das Gefühl habe, die Beiträge lesen sich nach der Überarbeitung flüssiger. Schöne neue Welt der Algorithmen und Künstlicher Intelligenz. Eigentlich Dinge, die so diametral unterschiedlich zu meinem paradiesischen Leben in Thailand sind. Wäre ich noch nicht ausgewandert, würde ich jetzt meine eigene Checkliste fürs Auswandern lesen.
Da zum Beitrag passende Bilder von potenziellen Lesern laut Internetrecherche erwünscht sind, habe ich gestern auch viele geschossen. Dies macht wenigstens Spaß, da ich mit Fahrrad und Moped mein Revier abfahren konnte. Wie üblich sind mir dabei gleich wieder weitere Beiträge eingefallen. Leider war meine Zeit in den letzten Wochen auf das Erlernen eines Blogs auf WordPress gewidmet und nicht dem wichtigsten überhaupt, neue Beiträge über Thailand zu schreiben. Zumindest sehe ich für ersteres Licht am Ende des Tunnels und dies bedingt eine Besserung des letzteren.
Tipp
Lesen Sie sich dazu diesen Beitrag mal durch: Erfahrungsbericht ChatGPT in Bezug auf Thailand
Überall las ich, dass ein Impressum verpflichtet ist, warum eigentlich? Ich lebe in Thailand, sollten doch thailändische Gesetze für meine Webseite bei einem deutschen Provider gelten. Mein Sohn Nr. 1, der Jurist, meinte nur, dass mir kein Zacken aus der Krone fällt, um dieses Teil in meinem Blog unterzubringen.
Dies brachte auch wieder so einen typischen Fehler für einen Blog Anfänger ans Tageslicht. WordPress unterscheidet nach Beiträgen und Seiten. Nicht wie bei meinem ersten Versuch, sollte das Impressum als ein Beitrag definiert werden, sondern als eine Seite. Prima, wieder was Unsinniges gelernt. Klingt vielleicht ironisch, aber ich bin sehr erstaunt über die unendlich hilfreichen Erfahrungsberichte im Netz, die einem das Lernen doch sehr erleichtern – zudem hilft es in meiner Hängematte am Golf von Thailand liegen zu können.
Die Lernkurve für den Blog leben in Thailand ist sehr steil
Eines führt zum anderen und macht alles als Blog Anfänger noch komplizierter. Ich las zum Beispiel, dass Google Analytics gut wäre, um zu sehen, wer alles auf die Webseite kommt. Da ich schon für das Vermietungsgeschäft meiner Frau unter Baan Metawi eine Google Ads Konto hatte, war die Anmeldung einfach. Dies wäre auch mal ein Erfahrungsbericht auf meinem Blog Leben in Thailand wert.
Leben und wohnen auf Baan Metawi in Chumphon am Golf von Thailand
Wenn Sie sich für einen Langzeitaufenthalt bei uns in Chumphon interessieren, lesen Sie sich das Mietangebot meiner Frau auf Baan Metawi gut durch. Es zeichnet sich im Besonderen dadurch aus, dass es ein sehr nützliches und vielfältiges Servicepaket bietet, welches Ihnen den Schritt zum Überwintern, Übersommern oder Auswandern nach Thailand erheblich erleichtert. Frei von Massentourismus erleben Sie bei uns in Chumphon das wahre Thailand mit seiner bezaubernden Meereskulisse inmitten tropisch exotischen Naturlandschaften. Zudem spricht der Ehemann meiner Frau sogar auch Deutsch.
Dann erfuhr ich, dass es auch ein Plugin von Google Analytics gab. Also her damit und dies wurde auch gleich aktiviert. Jetzt war aber anscheinend mein Yoast SEO Plugin gekränkt und meldete mir, dass es nur einen für eine XML Sitemap geben kann. XML ist wohl so eine Art Inhaltsverzeichnis für Google. Was tun?
Also googelte ich nach Yoast SEO XML Sitemap versus Google Analytics Sitemap. Siehe da, es gab tatsächlich Berichte hierzu. Meinen gesunden Menschenverstand zu vertrauen wäre als Blog Anfänger eher schädlich, da kein wirklich technischer Blogsachverstand vorhanden ist. Der Rat schien mir plausibel, also deaktivierte ich die Yoast SEO XML Sitemap und lies Google walten.
Hoffentlich habe ich den richtigen Provider gewählt
Es gab auch technische Fragen an meinen Provider, IONOS, und ich wählte die Form des Chats aus. Nach ca. 5 minütiger Wartezeit ging es los. Schnell merkte ich, dass die Person (man sieht nicht, ob Mann oder Frau) sich gleichzeitig um wohl viele Ratsuchende kümmert. Nach 10 Minuten Chat, konnte ich das unprofessionelle (nicht) Beantworten meiner Fragen nicht mehr erdulden. Selbst nach einem Anruf, wurde mir gesagt, dass etwas eben so sei, Punkt. Wie hält man dieses Gebaren von großen Unternehmen nur aus?
Zumindest kam am Abend noch eine E-Mail aufgrund meiner Beschwerde und siehe da, ein winziger Fehler meinerseits, ich hatte meine Webadresse mit www. begonnen und dies war wohl falsch, konnte aufgeklärt werden und es klappte wieder. Trotzdem war ich vielleicht zu schnell bei meiner Providerauswahl, lässt sich aber jetzt so einfach nicht mehr ändern. Als Blog Anfänger hat man solche typischen Fehler sehr oft, ich sehe aber auch, dass ich allmählich beginne die technische Sprache ein wenig zu verstehen. Nachtrag: 3 Monate sind vergangen und ich kann mit Bestimmtheit sagen, dass mein Provider, IONOS by 1&1, die dümmste Wahl war, die ich bezüglich des Blogs getroffen habe. Wenn Sie einen Blog betreiben wollen, gehen Sie zu jedem, aber bitte nicht zu diesem Provider.
Besser mehrmals eine Sicherung erstellen
Viel Herzblut und Zeit sind schon in meinen Blog eingeflossen und ich erinnerte mich an eine Sache vor vielen Jahren, als nach wochenlanger Arbeit am Computer plötzlich alles weg war. Dies sollte mir nicht nochmal passieren. Als es mir bewusst wurde, dass ich ca. 200 Stunden mit dem Aufbau des Blogs und Schreiben von Beiträgen ohne Sicherung im Internet hatte, war auch die Lösung schnell gefunden.
Ein Plugin kümmerte sich darum und hoffentlich ist alles gesichert und kann im Fall eines Falles wiederhergestellt werden. Dieser Gedanke kam mir um 03:15 und um ca. 03:45 konnte ich wieder beruhigt einschlafen. Ich dachte mir nur noch, dass ich vielleicht doch nicht mehr der blutige Blog Anfänger sei.
Verlinkung ist gut, aber interne Pingbacks nicht
Ich hatte bereits weit über 30 Beiträge in meinem WordPress Projekt und fühlte mich daher gar nicht mehr so als Blog Anfänger. Nicht nur weil es laut Recherche besser ist, seine Beiträge zu verlinken, sondern auch weil meine Beiträge intern sehr neural verflochten sind, verlinkte ich diese wie ein Weltmeister.
Was aber keiner erwähnte hat, dass ich permanent Pingbacks und E-Mails bekam, wenn ich einen Beitrag überarbeitet bzw. mit neuen Links versehen habe. Dies ging teilweise so weit, dass 100 E-Mails täglich reinkamen. Kurz zur Erklärung, Pingbacks sagen mir als Blogbetreiber, wenn jemand anderes meinen Beitrag auf dessen Seite verlinkt hat. Zufällig, am Ende dieser Pingbackodyssee, las ich von einem Plugin, der solche interne Pingbacks unterbindet. Besser spät als nie.
Endlich live, endlich wieder paradiesisches Leben
Jetzt wo das Teil seit 2 Tagen live ist, kann ich mich auch mal wieder ein bisschen um „Leben“ kümmern. Für mich bedeutet dies u.a. Radfahren. Dabei kommen mir immer gleich viele Ideen, die ich jetzt sofort in Überschriften für neue Beiträge in der App von WordPress während ich auf dem Drahtesel sitze, speichern kann. Dies finde ich richtig toll. Auch toll finde ich, dass Thailand so etwas nicht ahndet, Freiheit eben.
Meine bessere Hälfte hatte auch langsam genug von meinem nächtlichen Computergeklimper. Langsam ist alles wieder in meiner Routine, die ich so liebe. Nie vor 09:00 Uhr aufstehen, lecker Frühstücken, Hängematte, Pool, viel Zeit für Muse, der Gesundheit Gutes tun und täglich schön zum Essen gehen. All dies bei einer tropisch exotischen Traumkulisse, 12 Monate im Jahr. Vielleicht interessiert Sie ja mein Beitrag Doping für die Gesundheit, dies ist hier wirklich ein Jungbrunnen.
Überraschung
Am Tag 3 schaute ich mir mal die Besucherzahlen an. Wo kommen jetzt auf einmal 80 Seitenaufrufe pro Tag her. Ich habe nur 2 Personen von der Webseite bisher erzählt, seltsam. Ich verstehe es bis heute noch nicht.
Trotz einiger beinahe Nervenzusammenbrüche bin ich als Blog Anfänger nicht gleich zum Blog Aussteiger geworden. Ganz im Gegenteil, mir macht es Spaß Erfahrungsberichte über mein Leben in Thailand zu schreiben.
Leben in Thailand – Der Blog ▪▪▪
▪▪▪ der Auswandern und Überwintern einfach macht.
Bleiben Sie auf dem Laufenden. Tragen Sie sich in die E-Mailliste ein! Nachfolgend, die neuesten Beiträge: